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Neue Freie Presse
Morgenblatt
Nr. 10258. Wien, Dienstag, den 14. März 1893

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Concerte.


0002Ed. H. Gustav Walter hat uns jüngst einen vollen
0003duftigen Strauß aus seinen Lieblingsblumen gewunden. Lieder
0004von Schubert, Schumann, Goldmark, Brahms — gute Be-
0005kannte, wie sie schöner nicht gesungen werden können. Am
0006äußersten Rande des Programms streckten zwei kleine Lieder,
0007veilchengleich, ihre Köpfchen heraus, die, in der Menge leicht
0008zu übersehen, doch unsere Aufmerksamkeit ganz besonders
0009erregten. Zwei vor 65 Jahren componirte und noch unge-
0010druckte Lieder aus dem Nachlasse Robert Schumann’s!
0011Das erste „An Anna“, dessen Mittelsatz noch Spohr’schen
0012Einfluß zeigt, singt eine rührend innige, süße Melodie über
0013einfach begleitenden Accorden. „Nicht im Thal der süßen
0014Heimat“ — woher klingt uns doch dieses Lied so bekannt,
0015das wir nie zuvor gehört? Bald dämmert uns die Er-
0016innerung: das ist ja das Andante aus Schumann’s Fis-moll-
0017Sonate, unser Lieblingsstück aus jungen Tagen! Und das
0018zweite Lied „Im Herbst“, hat es nicht den gleichen Gesang
0019wie das Andantino in der G-moll-Sonate? Wie lieb mußten
0020diese beiden Melodien Schumann sein, daß er sie in zwei
0021seiner bedeutendsten Compositionen verpflanzte! Die Lieder
0022selbst mußte er natürlich opfern; Brahms hat sie
0023jetzt aus halbhundertjähriger Vergessenheit gerettet. In
0024einem Nachtragsheft der Breitkopf’schen Gesammt-Ausgabe 
0025Schumann’s werden sie nebst einigen anderen werthvollen
0026Reliquien demnächst erscheinen. Gleich zu Anfang: „An-
0027dante und Variationen
für zwei Claviere, zwei
0028Violoncelle und Horn“ — die ursprüngliche Gestalt der be-
0029kannten wunderschönen Variationen für zwei Claviere in
0030B-dur. Leicht möglich, daß damals Verlegerbedenken sich gegen
0031die schwere instrumentale Rüstung erhoben und Schumann 
0032veranlaßt haben, die drei begleitenden Instrumente und einige
0033der minder bedeutenden Variationen wegzulassen. Nach meiner
0034Empfindung geschah dies zum Vortheil des Werkes, das in
0035seiner gegenwärtigen Form gar nicht übertroffen werden
0036kann. Allein eine sehr berechtigte Pietät mußte doch auch die
0037ursprüngliche reichere Gestalt retten für die Gegenwart, die,
0038vergleichend und genießend, sich ihrer erfreuen wird. Zum
0039erstenmale kommen auch „Fünf Variationen“ zur
0040Veröffentlichung, welche ursprünglich zu den „Symphonischen
0041Etuden“ op. 13 gehört haben. Wahrscheinlich fielen sie 
0042dem Bedenken gegen eine allzu große Zahl von Variationen
0043zum Opfer; bedeutend sind auch diese fünf Geopferten ohne Frage.
0044Noch zwei merkwürdige Stücke, die bisher in der Gesammt-
0045Ausgabe fehlten, sind ein „Scherzo“ in F-moll und ein
0046Presto appassionato“. Sie gewähren einen lehr-
0047reichen Einblick in die Werkstatt von Schumann’s musikali-
0048schem Genius. Das Scherzo gehörte ursprünglich als zweiter
0049Satz in die F-moll-Sonate („Concert sans orchestre“);
0050das Presto in G-moll sollte als Finale die G-moll-Sonate 
0051op. 22 abschließen. Dieses leidenschaftliche Stück ist echtester
0052Schumann, viel bedeutender und origineller als das spätere
0053(jetzige) Finale. Vielleicht mochte, ob seiner großen technischen
0054Schwierigkeiten, der Verleger auf einen leichteren, gefälligeren
0055Schlußsatz gedrungen haben. Schon vor 25 Jahren hat
0056Brahms diese beiden Stücke abgesondert herausgegeben; un-
0057erklärlich, daß unsere Clavier-Virtuosen, die fast immer die-
0058selben Sachen von Schumann spielen, niemals auf dieses
0059Scherzo“ und „Presto“ verfallen. Den Abschluß des Nach-
0060tragsheftes bildet ein einfaches langsames Thema in Es-dur.
0061Es ist dasselbe, über welches Brahms seine schönen vier-
0062händigen Variationen componirte, die so bedeutungsvoll in
0063einen Trauermarsch ausgehen. Das Thema selbst hat seine
0064tragische Geschichte. Schumann schrieb es am 27. Februar
00651857 sammt einigen Variationen nieder, unmittelbar vor
0066dem Ausbruch seiner Krankheit. Mitten in der fünften
0067Variation brach er plötzlich ab, eilte davon und stürzte sich
0068von der Brücke in den Rhein. Er wurde gerettet und nach
0069Hause gebracht. Was war das Erste, das er that? Sich
0070wieder an den Schreibtisch setzen und die angefangene
0071Variation zu Ende schreiben! Diese Variationen zeigen
0072bereits zu deutlich das Versiegen von Schumann’s schöpfe-
0073rischer Kraft, als daß mit ihrer Veröffentlichung das An-
0074denken des Tondichters geehrt würde. So steht denn das
0075Thema ganz allein auf der letzten Seite von Schumann’s
0076Nachlaß; ein kurzes, wehmüthiges Lebewohl!


0077Nach Meister Walter kamen zwei Meisterinnen der
0078Gesangskunst: die Barbi und die Albani. Madame
0079Albani kann mit ihrem wohlverdienten großen Erfolge in
0080Wien zufrieden sein. Da sie in ihrem zweiten Concert die
0081Hauptnummern ihres ersten wiederholt hat, so darf ich mich
0082wol auf meinen früheren Bericht über diese Künstlerin berufen.
0083In dem gedrängt vollen Concert der Barbi konnte
0084man vor Hitze kaum athmen. Wahrscheinlich genoß die Con-
0085certgeberin auch ein bischen davon, denn sie schien weniger gut 
0086bei Stimme. Gleichviel; der Klang ihrer Stimme ist es ja nicht
0087zunächst, was uns anzieht, fesselt und rührt, sondern das feine
0088poetische Verständniß, die warme Empfindung, die edelste
0089Gesangskunst, welche ihre Vorträge vergoldet. In der Aus-
0090wahl älterer italienischer Gesänge ist sie diesmal nicht so
0091glücklich wie sonst verfahren. Die beiden Arien von Scar-
0092latti
ließen kühl; Martin’sPlaisir d’amour“, als Com-
0093position unbedeutend, zeigt wenigstens graziöse Munterkeit.
0094Der Componist Martin y Solar, der bald für einen
0095Franzosen, bald für einen Italiener gehalten wird, obgleich
0096er weder das Eine noch das Andere, sondern ein Spanier
0097war, ist der Autor der zu Mozart’s Zeit in Wien hoch-
0098beliebten Oper „Una cosa rara“. Mozart hat in einer
0099Regung ironischer Großmuth ein Thema aus dieser Oper
0100in Don Juan’s Tafelmusik angebracht; auf diesem Fleckchen
0101Unsterblichkeit sitzt nun der gute Martin, wohl conservirt, bis
0102ans Ende der Tage. Seelenvoll, charakteristisch und immer
0103zugleich musikalisch schön sang Alice Barbi ihren Schubert,
0104Brahms und Schumann. Aus des Letzteren „Frauen-
0105liebe und -Leben“ hatte sie fünf Lieder gewählt,
0106darunter auch das letzte: „Nun hast du mir den ersten
0107Schmerz gethan.“ Dieses trostlos niederdrückende, überdies
0108als Musik nicht eben hochstehende Lied sollte eigentlich in
0109Concerten gar nicht gesungen werden. Die Barbi errang
0110damit freilich den Erfolg, schöne Augen in Thränen zu sehen.
0111Gut, daß sie diese Thränen wieder freundlich zu trocknen
0112verstand mit dem Liede von Brahms: „Unter dem Fenster“.
0113Schön ist’s, wie der verschiedene Inhalt aller dieser Lieder
0114nicht nur aus der Stimme, sondern auch von dem Gesicht
0115der Sängerin leuchtet, ohne daß ihr Mienenspiel je ins
0116Affectirte oder Theatralische verfällt. Italienerinnen und
0117Französinnen thun leicht zu viel in dieser belebenden Mimik;
0118die Deutschen meistens zu wenig. Die Grenze des hier Zu-
0119lässigen ist sehr schwer zu bezeichnen; es lehrt sie nur das
0120ästhetische Gefühl und die angeborene Grazie. Eine treffende
0121Bemerkung schrieb einmal Schumann nach dem Concert
0122einer italienischen Sängerin: „Hielten sich deutsche Sän-
0123gerinnen nur nicht für Kinder, die nicht gesehen zu werden
0124glauben, wenn sie sich die Augen zuhalten; aber
0125so stecken sie sich meistens so stillheimlich hinter das
0126Notenblatt, daß man gerade recht aufpaßt auf das Gesicht
0127und nun gewahrt, welcher Unterschied zwischen deutschen
0128und den italienischen Sängerinnen, die ich in der Mailänder
0129Akademie mit so schön rollenden Augen einander ansingen [2]
0130sah, daß mir bangte, die künstlerische Leidenschaft möchte
0131ausschlagen; das Letzte übertreib’ ich, aber etwas von der
0132dramatischen Situation wünscht’ ich in deutschen Augen zu
0133sehen, etwas von Freude und Schmerz in der Musik; schöner
0134Gesang aus einem Marmorgesicht läßt am inwendigen Besten
0135zweifeln.“ ... Zwischen den Gesängen der Barbi spielte
0136Herr Georg Liebling, coburg’scher Kammervirtuos,
0137mehrere Clavierstücke mit gutem Erfolg. Er hat Verständniß
0138und eine wackere, nur im Anschlag etwas harte und das
0139Staccato allzu spitzig herausstechende Technik.


0140Sarasate’s „einziges“ Concert verdiente diese Be-
0141zeichnung eigentlich nur im ziffermäßigen Sinne, nicht im
0142excentrisch rühmenden. Wir möchten annehmen, daß der be-
0143rühmte Geiger und seine clavierspielende Begleiterin Ma-
0144dame Marx von der Reise ermüdet oder sonst indisponirt
0145gewesen, denn so kühl und gleichgiltig haben wir Beide noch
0146nicht spielen gehört. Sarasate that auch nicht gut daran, zum
0147Anfang gleich zwei mehrsätzige ernste Stücke (von Goldmark 
0148und Saint-Saëns) zu wählen; er bleibt doch am besten bei
0149seinen Specialitäten, um derentwillen man in sein Concert
0150geht. Goldmark’s Suite hören wir lieber von Rosé und
0151Brüll, und die Sonate von Saint-Saëns noch lieber
0152gar nicht. Diese unerquickliche Composition hat es vornehm-
0153lich auf die Virtuosität im Finale abgesehen, einem
0154ermüdenden Perpetuum mobile, das, von Sarasate 
0155mit seinem allerschwächsten Ton und allerkürzesten
0156Bogenstrich gespielt, stellenweise unhörbar verduftete. In
0157dem gesangvollen As-dur-Andante (Nr. 8) aus Dvořak’s
0158Neuen slavischen Tänzen“ klang der sonst so entzückend
0159süße Ton Sarasate’s nur mehr schwach süßlich, die schöne
0160breite Melodie gekritzelt, anstatt in schönen klaren Linien
0161deutlich umrissen. Nr. 3 dieser Tänze verlor theils durch
0162das überhetzte Tempo, theils durch die matte Tongebung
0163den Charakter fröhlichen Kraftgefühls. Madame Bertha
0164Marx, deren Virtuosität wir oft und gerne gerühmt,
0165spielte Schubert’s „Wanderer-Phantasie“, so theilnahmslos
0166und eilig herunter, als wollte sie damit nur schnell fertig
0167werden. Es ist aufrichtig zu bedauern, daß Sarasate und
0168Madame Marx kein zweites Concert veranstalteten; sie hätten,
0169besser disponirt, sicherlich die Höhe zurückerobert, an welche
0170ihre früheren Leistungen uns gewöhnt haben.


0171Großen und besser verdienten Beifall hat nach dem be-
0172rühmten Sarasate ein noch unberühmter junger Pianist ge-
0173funden: Herr Max Pauer aus Köln. Ein technisch hoch
0174ausgebildeter Spieler, bei dem aber der gute Musiker stets 
0175die Herrschaft festhält über den Virtuosen. Classische Bil-
0176dung, ehrliches (nicht überschwängliches) Gefühl, unfehlbare
0177Sicherheit und sorgfältigste Ausarbeitung sprechen aus jedem
0178seiner Vorträge. Gleich das erste Stück bereitete Herrn
0179Pauer eine günstige Aufnahme: Mendelssohn’s (nach-
0180gelassene) E-moll-Fuge mit Präludium. Eine großartige
0181Leistung war die enorm schwierige Toccata in C-dur von
0182Schumann. Indem Pauer das rasende Tempo Rubin-
0183stein’s vermied, verblieb die Composition bis zu Ende
0184klar und charaktervoll. Nannten wir die „Toccata“ ein
0185enorm schwieriges Stück, welche Bezeichnung verdient
0186dann die C-dur-Sonate op. 1 von Brahms?
0187Und was sind wieder ihre technischen Schwierigkeiten
0188gegen die geistige Arbeit, dem sprunghaften Ideengang dieser
0189Composition zu folgen, ihre geheimnißvollen Verbindungen zu
0190ergründen? Die Sonate ist meines Wissens in Wien noch
0191niemals gespielt worden. Bülow, der schon in jungen
0192Jahren auf ganz Apartes ausging, hat die noch unge-
0193druckte aus den Correcturbogen in einem Hamburger
0194Concert vorgetragen — vor 41 Jahren! Ein ganz
0195einzig dastehendes „Erstes Werk“, das nicht blos mächtige
0196Phantasie, Originalität und Combinationsgabe offenbart,
0197sondern zugleich eine für einen Zwanzigjährigen erstaunliche
0198Herrschaft über das Material. Pauer spielte die Sonate 
0199bewunderungswürdig. Die packende Kraft, mit welcher er sich
0200auf die ersten Accorde stürzt, erinnerte lebhaft an die Spiel-
0201weise Brahms’. Die ganze Sonate war in männlichem Geist,
0202schwungvoll, dabei mit der correctesten Genauigkeit durchgeführt.
0203Sie, in richtigem Tempo, auch nur rein herauszubringen, wird
0204Jeder schon als eine Meisterprobe anerkennen, der sich daran
0205versucht hat. Gesangvoll, bei aller Zartheit ernst und natür-
0206lich klang auch Pauer’s Vortrag des F-dur-Andante von
0207Beethoven; da war nichts Fremdes hineingekünstelt,
0208aber Alles redlich herausgeholt, was darinnen liegt. Tadellos
0209spielte er auch ein Chopin’sches Notturno, obwol diese
0210subtile Traummusik seiner Individualität weniger verwandt
0211scheint; ich vermißte den letzten poetischen Hauch und den
0212Reiz des Zufälligen. In der As-dur-Polonaise von Chopin 
0213glänzte Pauer vornehmlich durch seine gleichmäßige Octaven-
0214technik, für seine Undezimen spannende Hand sind Octaven
0215freilich ein Kinderspiel.


0216Der „Wiener Männergesang-Verein“ gab
0217gestern Mittags unter Kremser’s bewährter Führung ein
0218großes Concert mit Orchester. Künstlerisch geleitete und ge-
0219schulte Vereine zeigen sich eifrig, das enge Gebiet der Lieder-
0220tafelmusik zu erweitern und sich in größeren, ernsten Chor-
0221werken mit Orchesterbegleitung zu zeigen. Dieses Streben ist
0222ebenso begreiflich, wie die Verlegenheit um bedeutende
0223Novitäten dieses Faches. Sehr wenig von dem, was wir
0224neuestens auf diesem Gebiete kennen gelernt, hat die Mühe
0225des Einstudirens gelohnt. Auch diesmal vermochte Herr
0226Kremser keine Schätze zu heben. Von Robert Schwalm 
0227war die erste Novität: „Jung Sigurd“. Das Gedicht —
0228eine Verherrlichung der Wikinger, also von Felix Dahn
0229widerstrebt eigentlich schon durch seine Ausdehnung der
0230Composition. Wenn man aber trotzdem ein erzählendes
0231Gedicht von elf sechszeiligen Strophen durchcomponirt, so
0232sollte man wenigstens nicht, wie Herr Schwalm thut, so
0233viele Verse und regelmäßig die beiden letzten Zeilen jeder
0234Strophe bis zum Ueberdruß wiederholen. Er dehnt das
0235Gedicht zu einer kleinen Oper aus mit langem Orchestervorspiel
0236und Nachspiel; der Chor besorgt die Erzählung, ein Solotenor
0237singt die Rolle des Sigurd, eine Sopransängerin die Worte
0238der Liebesgöttin. Die Composition behilft sich, ohne jeden
0239originellen Gedanken, mit bekannten, meist Schumann’schen
0240Phrasen, worin etwelche Tropfen Wagner eingesprengt sind.
0241Fräulein Hauser, Herr Schrödter und der Männer-
0242gesang-Verein gaben sich vergeblich Mühe, das Gespenst der
0243Langweile von diesem „Sigurd“ fernzuhalten. Gerns-
0244heim’s
Composition „Das Grab im Busento“ ist etwas
0245besser, fast genau um so viel, als sie kürzer ist. Sie zeigt die
0246nämliche Sucht, Alles ins Breite, Imposante auszuzerren,
0247bei derselben Dürftigkeit der musikalischen Erfindung. Auch
0248hier die lästigsten Wiederholungen, unbekümmert um Sinn
0249und Satzbau des Gedichtes. Ein Beispiel für viele:
0250der Vers „Allzufrüh und fern der Heimat mußten
0251sie ihn hier begraben“, wird für sich sehr oft
0252wiederholt und hierauf erst, abgesondert, ebenso oft der
0253Nachsatz: „während noch die Jugendlocken seine Schulter
0254blond umgaben“. Ein kurzer Vocalchor von Goldmark:
0255Die Holsten in der Hamme“, kämpft mit dem schwer ver-
0256ständlichen, harten Text von Klaus Groth, an dem man
0257sich die Zähne zerbrechen und die Zunge ausrenken kann.
0258Als Zwischennummer spielte Fräulein E. Pancera mit
0259außerordentlicher Bravour und Ausdauer Liszt’s A-dur-
0260Concert — auch ein Monument musikalischer Impotenz,
0261aber wenigstens ein äußerlich schimmerndes. Willkommene
0262Erholung nach all diesen Sachen bot Schumann’s kleiner
0263Vocalchor: „Die Lotosblume“; eine bescheidene Musik,
0264aber echt.