Neue Freie Presse
Morgenblatt
Nr. 1818. Wien, Sonntag, den 19. September 1869
[1]Hofoperntheater.
(Die „Zauberflöte“. — „Don Juan.“ — Erinnerung an Otto Jahn.)
0003Ed. H. Im neuen Opernhause behauptet sich als stärkster
0004Magnet noch immer die „Zauberflöte“. Die musikalische
0005Ausführung der Oper ist so zufriedenstellend, daß wir kaum
0006mehr als das allzu rasche Tempo der Ouvertüre zu rügen
0007wüßten. Unter den Sängern in der „Zauberflöte“ steht Herr
0008Walter obenan. Ein geschätzter Dresdener Kritiker schloß
0009jüngst eine Reihe treffender Bemerkungen über unseren schnell-
0010berühmten und goldbeladenen Tenoristen mit dem Wehruf,
0011„Deutschland besitze ein Dutzend „berühmter“ Tenoristen und
0012keinen, der den Tamino singen kann oder den Florestan
0013singen mag“. Walter’s Tamino beweist, daß wir in Wien
0014eine ehrenvolle Ausnahme von jener allerdings stark verbrei-
0015teten Tenoristengattung besitzen. Auch die übrigen Rollen sind
0016in besten Händen. Papagena, die es anfangs nicht war, ge-
0017langte zum Vortheil des Ganzen wieder an Fräulein Tell-
0018heim, und das Auftreten Fräulein Lauterbach’s als Pa-
0019mina dürfen wir wol als eine vorübergehende Neckerei an-
0020sehen. Zu welchem Zweck Fräulein Lauterbach ihr nicht
0021ungrausames Spiel vom alten Opernhause nunmehr ins neue
0022überträgt, ist schwer zu errathen. Fiel schon an ihrer Alice
0023der Mangel an Grazie und warmer Empfindung auf, das
0024rein Aeußerliche und Manierirte ihres Vortrages, so mußten
0025diese Flecken noch störender an Pamina hervortreten, einer
0026Rolle, welche, nicht leicht noch dankbar, nur durch echte
0027Eigenschaften zu wirken vermag. Auch eine kräftige Stimme,
0028wie Fräulein Lauterbach sie besitzt, betrachten wir als ein
0029Danaergeschenk, wenn ihr die reine Intonation fehlt. Mehr
0030noch als die musikalische Ausführung der „Zauberflöte“ ist es
0031die decorative, welche gegenwärtig das Publicum ins neue
0032Opernhaus lockt. Sie gehört zum Eigenthümlichsten und Be-
0033deutendsten, was man in dieser Kunst sehen kann. Der Maler
0034Joseph Hoffmann feierte damit ein glänzendes Debüt, das
0035den allgemeinen Wunsch nach seiner bleibenden Anstellung voll-
0036auf rechtfertigt. Wir beglückwünschen aufrichtig sein Talent
0037und seinen Erfolg, wenn wir gleich darin keine Nöthigung
0038sehen, die zahlreichen gelungenen Leistungen seiner Collegen,
0039namentlich Brioschi’s, nunmehr geringschätzig beiseite zu
0040werfen. Wichtig erscheint uns vor Allem das hier zum ersten-
0041mal consequent durchgeführte Princip: die gesammte Aus-
0042stattung einer Oper vollständig in die Hand Eines Künstlers
0043zu legen. Hoffmann hat nicht nur sämmtliche Decora-
0044tionen, dreizehn an der Zahl, sondern auch alle Costüme zur
0045„Zauberflöte“ gemalt. Dadurch ist eine seltene Harmonie
0046aller Theile gewonnen: die künstlerische Einheit erstens der
0047leitenden Ideen, sodann speciell der Farben und Gestalten
0048in jeder einzelnen Scene. Bisher galt (mit wenigen der
0049jüngsten Zeit angehörigen Ausnahmen) die Uebung, die Deco-
0050rationen für eine Oper an mehrere Maler zu vertheilen.
0051Selten traten diese Künstler in ein näheres Einvernehmen,
0052weder unter sich, noch weniger mit dem Zeichner der
0053Costüme, welche dann in Schnitt und Farbe gar häufig zu
0054dem Grundtone der Decorationen dissonirten. Die Anfertigung
0055eigener, ausschließlich für eine bestimmte Oper erdachter Deco-
0056rationen ist keine neue Erfindung, aber doch eine nur sehr all-
0057mälig sich verbreitende. Vor einem Decennium noch herrschten
0058die „Hausdecorationen“, d. h. solche, welche als „Prunksaal“,
0059„Bauernstube“, „Felsengegend“ u. s. w. die gebräuchlichsten
0060Gattungen generalisirend, in den verschiedenen Opern beliebige
0061Verwendung fanden. Dieses System, billig und bequem, ist
0062kleineren Bühnen geradezu unentbehrlich. Wer längere Zeit in irgend
0063einer Provinzhauptstadt gelebt, weiß, daß man dort jede Deco-
0064ration als einen guten (meist auch schäbigen) alten Freund be-
0065grüßt, ja in Wien selbst findet Aehnliches noch heute im Burg-
0066theater statt. In neuester Zeit vollzieht sich hierin ein großer
0067Fortschritt. Ja es scheint fast, als ob man von der früheren
0068Dürftigkeit der überallhin passenden Hausdecorationen in das
0069Extrem einer luxurirenden, die Dichtung erdrückenden und von
0070ihr abziehenden Decorirung gerathen wollte. Hoffmann’s
0071Ausstattung der „Zauberflöte“ steht hart an dieser Grenze,
0072nicht nur durch ihre malerische Pracht, sondern noch mehr
0073durch ihre scrupulöse Treue. Das individuelle Verdienst dieses
0074Malers, sich zugleich als gelehrten Egyptologen gezeigt zu
0075haben, wollen wir nicht schmälern; Hoffmann hat seine Kennt-
0076niß Egyptens in Flora und Beleuchtung, Monumenten und
0077Trachten bis ins kleinste hieroglyphische Detail verwerthet.
0078Nur gegen die principielle Forderung, daß Theater-Decoratio-
0079nen solche gelehrte Richtigkeit besitzen müssen, hegen wir Be-
0080denken. Das macht das Nebenwerk zur Hauptsache. In der
0081That geht man jetzt ins neue Opernhaus nicht, um die „Zau-
0082berflöte“ zu hören und würdig ausgestattet zu sehen, sondern
0083um Egypten zu studiren, ethnographisch, botanisch und philo-
0084logisch. Wie einst das Textbuch, so studiren die Zuhörer gegen-
0085wärtig die von Hoffmann publicirte Erläuterung seiner Deco-
0086rationen, sich die Namen der egyptischen Götter, Tempel und
0087Pflanzen einprägend. Hoffmann betont die Mühe, die er sich
0088mit dem „Studium der Ruinen und Denkmäler, der gelehrten
0089Schriften über Natur und Kunst Alt-Egyptens“ gegeben, um
0090durch seine Decorationen Ort und Zeit der Handlung so
0091getreu wiederzugeben, wie es das Libretto der „Zauberflöte“
0092„fordert“. Unseres Erachtens war für Mozart und Schikane-
0093der die „Zauberflöte“ ein romantisches Märchenspiel und keine
0094egyptische Historie, überhaupt keine nach „Ort und Zeit“ ge-
0095wissenhaft präcisirte Begebenheit. Die Ideenverbindung mit
0096dem gleichfalls an die egyptischen Mysterien anspielenden Frei-
0097maurerthume legt natürlich das egyptische Costüm am nächsten.
0098Eine künstlerische Nothwendigkeit vom Standpunkte der „Zau-
0099berflöte“ können wir in der philologischen Treue dieser egypti-
0100schen Kunstausstellung nicht sehen, eher eine zu mißverständ-
0101lichen Forderungen führende Gefahr. Von dieser abgesehen, ist
0102Hoffmann’s „Zauberflöte“ ein Unicum von entzückender Wir-
0103kung. Wie malerisch und charaktervoll sind die Costüme der
0104Königin der Nacht und ihrer Damen, wie lebendig der Ein-
0105zug Sarastro’s, wie imposant die architektonischen und wie
0106lieblich die landschaftlichen Bilder! Nur in Einer Scene
0107ist der Decorations-Maler eigenmächtig über die Dichtung
0108hinausgegangen, hat ohne Noth und Glück hinzucomponirt:
0109wir meinen die „dissolving views“, welche im zweiten Act
0110Tamino auf seinem Prüfungsgang theils aneifern, theils ab-
0111mahnen sollen. Dies ist eine Ueberladung der Idee wie des
0112Bildes selbst, welche wir gerne hinwegwünschten. Die schön-
0113sten der Hoffmann’schen Decorationen (insbesondere Pamina’s
0114reizendes Gemach mit dem transparenten Plafond und der
0115mondbeglänzte Garten) würden zu noch reinerer Wirkung ge-
0116bracht durch die bescheidene Intervention eines Zwischenvor-
0117hanges. Bietet man dem Zuschauer solche Augenweide, so
0118gebe man sie gleich als fertiges Bild, nicht als eine sich stück-
0119weise zusammenschiebende Maschine. Hier hilft nur der Zwi-
0120schenvorhang, der obendrein in der „Zauberflöte“ mit ihrer
0121unpraktischen Eintheilung in nur zwei Acte doppelt gerecht-
0122fertigt erscheint. Die ganze Aufführung der „Zauberflöte“
0123im neuen Opernhause ist eine Merkwürdigkeit, die nirgends
0124ihresgleichen hat. Nur Ein Wunsch, längst allgemein em-
0125pfunden und in diesen Blättern wiederholt ausgesprochen,
0126blieb auch diesmal unerfüllt: daß man die größten der styli[2]-
0127stischen Albernheiten des Textbuches beseitige oder mildere.
0128Haben wir doch einen gefeierten Poeten zum Director!*) Er
0138scheint aber selbst gegen freundschaftliche Kritik schwerhörig zu
0139sein, sonst müßten wir nicht auch abermals auf den erst durch
0140Dingelstedt wieder sanctionirten Unfug hinweisen, daß die
0141applaudirten Künstler bei offener Scene, also zum Hohne
0142jeder dramatischen Illusion, aus den Coulissen hervortreten,
0143um beliebig oft und lang ihre Knixe und Bücklinge zu ma-
0144chen. Wen stört es nicht, wenn Herr Hoffmann bei jedem
0145mit Beifallsgemurmel aufgenommenen Decorationswechsel so-
0146fort in schwarzem Frack complimentirend unter die egypti-
0147schen Pyramiden und Götzenbilder tritt, zehn- bis zwölfmal
0148im Verlauf der Vorstellung! Wie bringt es nur ein Künst-
0149ler über sich, seine Person so zum Schaden seines eigenen
0150Kunstwerkes einzumischen? Raum für Alles hat — der Zwi-
0151schenact.
0152Nebst der „Zauberflöte“ füllt Mozart’s „Don Juan“
0153bei jeder Wiederholung die prachtvollen Räume des Opern-
0154hauses. In der letzten Vorstellung (sie folgte unmittelbar
0155auf die „Zauberflöte“) glänzten Beck als Don Juan und
0156die Dustmann als Donna Anna. Beck, in den Liebes-
0157und Verführungsscenen etwas zu viel lächelnd und schlän-
0158gelnd, wächst im Finale des zweiten Actes zur Riesengröße.
0159Wir sahen in dieser Scene keinen gewaltigeren Künstler als
0160Beck, und ihn selbst niemals so gewaltig als am letzten Abend.
0161Frau Dustmann erinnerte als Donna Anna nicht blos an
0162ihre „beste Zeit“, für ihre dramatische Meisterschaft scheint
0163diese beste Zeit thatsächlich jetzt erst eingetreten. Die ganze
0164Leistung war zu vollendeter Form herausgearbeitet und von
0165glühendem Leben erfüllt. Neu war der Masetto des Herrn
0166Neumann, welcher durch ein recht gewandtes, frisches Spiel
0167zu ersetzen trachtete, was seine Stimmittel schuldig blieben.
0168In der gut studirten und glänzend ausgestatteten Oper fiel
0169uns vom musikalischen Standpunkte dreierlei unangenehm auf:
0170das Falschgreifen der Bässe in der Begleitung der Secco-Re-
0171citative, der ganz unpassende lange Triller Zerlinens in ihrer
0172zweiten Arie, endlich die Art der Violinbegleitung zu Don
0173Juan’s Ständchen. Wird die von Mozart vorgeschriebene,
0174jetzt außer Gebrauch gekommene Mandoline durch eine Geige
0175ersetzt, so muß diese offenbar den süßen kurzen Ton jenes
0176guitarreartigen Instrumentes nachzuahmen suchen. Der Vio-
0177linspieler wird deßhalb die Begleitung pizzicato oder doch
0178wenigstens so zart als möglich mit springendem Bogen vor-
0179tragen, niemals aber sie fest herunterstreichen (obendrein mit
0180einem derben Extrariß auf der Schlußnote), wie es leider in
0181Wien und nur in Wien geschieht.
0182In den Genuß der beiden Meisterwerke Mozart’s mischte
0183sich diesmal eine tiefschmerzliche Empfindung. Gewiß war ich
0184nicht der Einzige, der an diesen Abenden immer und immer
0185wieder an Otto Jahn denken mußte, den uns so plötzlich
0186entrissenen unvergleichlichen Kenner und Erklärer Mozart’s!
0187Mit Jahn, der im rüstigsten Mannesalter starb, verliert die
0188musikalische Forschung und Geschichtschreibung eine unersetz-
0189liche Kraft. Er hat in seiner Mozart-Biographie zuerst den
0190ganzen reichen Erwerb gelehrter Bildung und philologischer
0191Methode auf eine musikhistorische Aufgabe gewendet und da-
0192mit eine neue Epoche in der Behandlung solcher Stoffe be-
0193gründet. Keine Nation besitzt im gleichen Fache eine Arbeit
0194wie Jahn’s „Mozart“, ein Werk von solcher Fülle des Wis-
0195sens, solcher Weite des Horizonts, solch reiner Liebe für den
0196Gegenstand. Nicht nur finden wir darin über die kleinste
0197Composition Mozart’s, über Alles, was und mit wem er es
0198erlebt, die zuverlässigste Auskunft — dieser Reichthum von
0199Einzelheiten ruht auf einer festen, großartigen Gesammt-Anschau-
0200ung, die uns jedes Werk Mozart’s als ein organisches Glied
0201seiner Kunstentwicklung und ihn selbst als einen leuchtenden
0202Ring in der Kette der Culturgeschichte seiner Zeit darstellt.
0203Die zweite Auflage seines „Mozart“ und eine Sammlung
0204zerstreut erschienener Journal-Artikel waren die letzten musik-
0205literarischen Arbeiten Jahn’s. In letzterem Buche stechen die
0206vernichtend scharfen Kritiken über Richard Wagner und
0207zwei gelehrte Abhandlungen über Beethoven besonders
0208hervor. Letztere begrüßte man als verheißungsvolle Vorboten
0209seiner lange erwarteten Beethoven-Biographie, die nun leider
0210unvollendet bleibt. Das Leben Beethoven’s zu schreiben, war
0211Jahn’s Vorsatz und Lieblingsidee, ehe er die Mozart-Biogra-
0212phie begann. Er sah jedoch ein, „daß es unmöglich sein würde,
0213das, was Beethoven Neues und Großes geschaffen, voll-
0214kommen begreiflich zu machen, ohne die Leistungen Mozart’s
0215klar zu übersehen, der die vorausgehende Periode der Musik
0216abgeschlossen hat und dessen Erbschaft Beethoven antreten
0217mußte, um seine eigenthümliche Stellung in der Geschichte der
0218Musik zu gewinnen“. Ich erinnere mich, wie Jahn, der im
0219Jahre 1852 für einen mehrwöchentlichen Aufenthalt
0220nach Wien kam, es als gute Vorbedeutung ansah,
0221daß seine Freunde ihm eine Wohnung in der (frei-
0222lich sehr entlegenen) „Beethovengasse“ gemiethet hatten.
0223Seine Studien über Mozart und Beethoven hielten Jahn seit-
0224her in steter Verbindung mit Wien, namentlich in lebhaftem
0225Briefwechsel mit Karajan und Sonnleithner (zuletzt
0226auch mit F. Pohl), die ihn mit ihrem reichen Wissen unter-
0227stützten und denen er sich bezüglich seiner Mozart-Forschungen
0228tief verpflichtet bekannte. Seit einem Jahre ungefähr, wie
0229mir kürzlich in München ein College des Verstorbenen von der
0230Bonner Universität erzählte, war an Jahn eine plötzliche Ab-
0231nahme der Kräfte wahrzunehmen, ein erschreckend rasches Altern,
0232das seine Freunde mit Besorgniß erfüllte. Es war, als ob
0233die schweren Schicksale, die Jahn in früheren Jahren trotzen-
0234den Hauptes so männlich getragen, ihre lang unterdrückte Zer-
0235störungskraft nachträglich rächend zur Geltung brächten. Seine
0236politischen Kämpfe aus vormärzlicher Zeit sind bekannt, seine
0237Maßregelung durch die sächsische Regierung und Verweisung von
0238der Leipziger Universität. Er theilte sie mit seinen gleichgesinnten
0239Collegen Mommsen und Haupt. Ein härtestes Schicksal
0240aber, das Jahn allein zu tragen hatte, war die unheilbare Gei-
0241steskrankheit seiner geliebten Frau. Der Schmerz, den Lebensfaden
0242eines theuren Wesens von der Parze durchschnitten zu sehen,
0243ist ein Kinderspiel gegen den zehnfachen Tod, welchen das Ab-
0244reißen des geistigen Fadens, dies grauenhafte Lebendigbegraben,
0245dem Zurückbleibenden zufügt. Das sind die „schweren Leiden“,
0246deren Jahn im Vorwort seiner Mozart-Biographie erwähnt
0247und die ihm „jahrelang alle Musik unmöglich machten, bis
0248durch Mozart wieder Muth und Kraft zur Theilnahme an der-
0249selben wach wurden“. Da erfuhr der schwergeprüfte, treffliche
0250Mann an sich selbst den Segen der Mozart’schen Musik und
0251sprach das schöne Wort, mit dem diese Zeilen der Erinnerung
0252ihren Schluß finden mögen: „daß, wer herangereift zu der
0253Fähigkeit, die Kunst als solche aufzufassen und zu empfinden,
0254sich Mozart hingibt, dauernd von ihm gefesselt werden müsse,
0255aber mit der Freiheit, Alles, was sonst schön und groß ist,
0256mit Wärme und Liebe zu umfassen; denn auch von Mozart
0257gilt, was Aristophanes so schön von Sophokles sagte, daß
0258er wie imn Leben so nach dem Tode liebenswürdig gern gewähren
0259lasse.“