Neue Freie Presse
Morgenblatt
Nr. 3125. Wien, Dienstag, den 6. Mai 1873
0003Ed. H. Drei Tage nach ihrer feierlichen Eröffnung hat
0004unsere Weltausstellung bereits eine musikalische Huldigung
0005in großem Style erfahren. Denn so darf man wol das
0006„Schubert-Fest“ nennen, das gestern Mittags im großen
0007Musikvereins-Saale stattfand und das am nächsten Sonntag
0008in einem „Beethoven-Fest“ sein ergänzendes Seitenstück fin-
0009den soll. Angesichts des vielen Unfertigen, das den Fremden
0010hier noch wüst anblickt, empfinden wir Musiker es als ein
0011wahres Glück, daß Wien in seiner musikalischen Großmachts-
0012Eigenschaft seine Gäste in zwei fertigen Palästen, wie das
0013Opernhaus und das Musikvereins-Gebäude, empfangen kann.
0014Von dem reichbewegten Musikleben einer Wintersaison in
0015Wien vermag man dem Fremden jetzt allerdings keine Vor-
0016stellung zu geben; dafür war es eine glückliche Idee, ihm
0017in zwei großen Musikfesten gleichsam eine Auswahl des
0018Besten zu gewähren. Die „Gesellschaft der Musikfreunde“
0019verband sich zu diesem Zwecke mit dem Orchester der „Phil-
0020harmoniker“, mit dem „Singverein“ und dem „Wiener
0021Männergesang-Verein“, unseren besten Corporationen. We-
0022niger einleuchtend ist uns das Programm, welches diese
0023Kräfte nur zu einem ausschließlichen Schubert-Concert
0024und zu einem ausschließlichen Beethoven-Concert ver-
0025einigt. Sei es noch um Beethoven. Er ist der einzige Ton-
0026dichter, der ein ganzes, langes Concert hindurch allein das
0027Wort führen darf; die innere Stylverschiedenheit seiner
0028drei Perioden, die äußere Mannichfalt seiner Com-
0029positions-Gattungen, seine in allen Stimmungen uns
0030erhebende und läuternde sittliche Kraft lassen einen
0031Wunsch nach Abwechslung kaum oder selten aufkommen.
0032Trotzdem möchten wir ein exclusives Beethoven-Programm
0033auch nur dann befürworten, wenn ein bestimmter festlicher
0034Anlaß, wie das Beethoven-Jubiläum 1870, dazu auffordert.
0035Sonst wirkt Beethoven noch mächtiger, wenn seine heroische
0036Kraft sich von der milderen Schönheit Haydn’s und Mo
0037zart’s, von der feineren, dämmernden Romantik Mendels-
0038sohn’s und Schubert’s abhebt. Die Symphonien der beiden
0039Letztgenannten sind ganz besondere Meisterleistungen unserer
0040Philharmoniker — weßhalb sie verleugnen? Wollte man den
0041österreichischen Gesichtspunkt festhalten, warum nicht neben
0042Beethoven und Schubert auch Haydn, Gluck, Mozart mit
0043einem Werke repräsentiren? Das schiene uns das Richtigste
0044und zugleich Reizvollste. Nimmermehr jedoch können wir es
0045loben, wenn von nur zwei Concerten eines ausschließlich mit
0046Schubert ausgefüllt wird, so gerne wir unterschreiben,
0047was Mosenthal in seinem Prologe Treffendes über
0048Schubert gesagt und so schön gesagt hat. Schubert ist bei
0049aller Genialität eine behagliche, bequeme Natur, die sich
0050gerne gehen läßt und unbefangen wiederholt; lauter Schu-
0051bert ein ganzes Musikfest hindurch ist nicht denkbar ohne
0052ein starkes Uebergewicht des rein Lyrischen, des Liedmäßigen,
0053des melodiös-homophonen Satzes. Die Wirkung Schubert’-
0054scher Musik wird durch die Ausschließlichkeit nicht größer,
0055sondern kleiner; die einzelnen Stücke bezaubern durch ihren
0056echt Schubert’schen Duft; in Reih’ und Glied gestellt, wie
0057in dem gestrigen Concert, schwächen sie einander durch die
0058starke Familien-Aehnlichkeit und enthüllen manche Schwäche
0059dieses unerschöpflich fruchtbaren Meisters. Ueberdies hatte
0060man das Programm zu wenig contrastirend zusammenge-
0061stellt; die sentimentalen und schwermüthigen Stimmungen
0062herrschten ungebührlich vor, und die Orchesternummern ver-
0063schwanden fast neben der Menge von Vocalmusik. Die In-
0064strumentalwerke wurden unter Dessoff’s, die Chöre un-
0065ter Kremser’s Leitung meisterhaft ausgeführt. Entzückend
0066schön trug Herr Walter drei Schubert’sche Lieder vor;
0067Fräulein Ehnn machte Effect mit drei anderen; nur dünkte
0068uns dieser Effect gar zu theatralischer Natur. Lewinsky’s
0069Vortrag des Mosenthal’schen Festgedichtes vereinigte, wie
0070alle Declamationen dieses Meisters, Klarheit, Kraft und
0071Wärme. Der Erfolg des „Schubert-Festes“ war in jeder
0072Hinsicht ehrenvoll und lohnend.
0073Die Zöglinge des Conservatoriums vereinigten
0074sich am 29. April zu ihrer alljährlichen Opern-Production
0075auf der im kleinen Musikvereinssaale improvisirten Bühne.
0076Zöglings-Productionen haben einen eigenen Reiz: den
0077Reiz der Jugend, des enthusiastischen Eifers, der holden
0078Unbehilflichkeit. Vor jedem dieser halb flüggen Künstler liegt
0079die Zukunft in rosigem Lichte; nur die dunklen Lose ruhen
0080ihnen noch unsichtbar und ungeglaubt im Zeitenschoße. Mit
0081jugendlichem Feuer spielt das Zöglings-Orchester unter
0082Hellmesberger’s umsichtiger Direction die „Tannhäuser“-
0083Ouvertüre, und der schmale Vorhang rollt in die Höhe.
0084Wir blicken in die wohlbekannte norwegische Fischerhütte aus
0085dem „Fliegenden Holländer“; der Chor der Spinnerinnen
0086klingt prächtig zusammen. Die Mädchen singen und bewegen
0087sich mit zwangloser Fröhlichkeit; ihre einfachen, netten
0088Costüme gefallen uns noch besser, seitdem wir wissen, daß
0089die jungen Sängerinnen sich dieselben nach Angabe der Frau
0090Marchesi eigenhändig zu Hause verfertigt haben. Fräulein
0091Emilie Kraus sang die Ballade der Senta und das Duett
0092mit dem Holländer. Ein poetischer Schimmer umgibt wie leich-
0093ter Silberglanz Spiel und Vortrag dieses Mädchens; er ist wol
0094vorderhand noch das Einzige, was sie für die Bühne mitbringt.
0095Herr Joseph Staudigl (Holländer) hat in Rokitansky’s
0096Schule bedeutende Fortschritte gemacht; wenn er sie noch
0097verdoppelt haben wird, kann er einer schönen Laufbahn ge-
0098wiß sein. Nicht nur sein Name hat einen guten Klang, auch
0099seine Stimme, deren weiche Fülle uns an den Liedervortrag
0100seines Vaters erinnerte. Dieses zweifache schöne Erbtheil
0101darf Herrn Staudigl muthig, aber nicht übermüthig machen;
0102die Pietät für einen verehrten Namen stimmt zwar anfangs
0103das Publicum zu sanguinischem Wohlwollen, hindert es aber
0104nicht, in der Folge grausam zu sein. Die begabteste und
0105künstlerisch fertigste von den jungen Sängerinnen ist Fräu-
0106lein Clementine Proska, deren sammtweicher, leicht anspre-
0107chender hoher Sopran in der Wahnsinnsscene der Lucia
0108sich glänzend hervorthat. Wie bei Fräulein Proska die musi-
0109kalische Natur, so ist bei ihren Colleginnen Elise Wiedermann
0110und Louise Proch das dramatische Talent hervorstechend. In
0111erster Linie scheint bei ihnen die Intelligenz zu wirken, eine
0112seltene und werthvolle Eigenschaft auf dem Theater, aber
0113nicht die entscheidendste. Die Spieloper ist der prädestinirte
0114Wirkungskreis dieser beiden jungen Sängerinnen, welche in [2]
0115der That auch schon für die neue „Komische Oper“ in Wien
0116gewonnen sein sollen. Der gute Erfolg dieser Opern-Pro-
0117ductionen und die überaus warme Theilnahme des Publicums
0118dafür weisen von selbst darauf hin, daß die „Gesellschaft der
0119Musikfreunde“ ihre Opernschule zu einer förmlichen, auch
0120das Drama umfassenden Theaterschule nach dem Vorbild des
0121Pariser Conservatoriums erweitern sollte. Wir wollen diesen
0122Gedanken vorläufig blos angeregt haben, um ihn bei Ge-
0123legenheit mit mehr Ausführlichkeit und Courtoisie wieder
0124aufzunehmen.
0125Aus den übrigen Musik-Productionen der letzten Tage
0126fanden den lebhaftesten Anklang das Orgelconcert des durch
0127seine Musikbildung und Technik hervorragenden Orgelspielers
0128Dr. Karl Hausleithner, dann eine „zum Besten der
0129Hinterbliebenen eines verdienstvollen Tonkünstlers“ veran-
0130staltete Soirée im Bösendorfer’schen Saale. Die Seele
0131dieses Wohlthätigkeits-Concertes war Frau Gräfin Wil-
0132helmine Wickenburg-Almasy — ein Name, der
0133sofort die vereinte Vorstellung von Geist und Güte, von
0134poetischer und musikalischer Begabung wie in Einem Accorde
0135erklingen macht. Das schwedische Damenquartett
0136hat sich unter rauschendem Beifalle vor einem zahlreichen
0137Publicum verabschiedet; im Gegensatze dazu hatte der Cla-
0138rinettist Joseph Müller das Mißgeschick, nicht viel mehr
0139als die leeren vier Wände des Concertsaales anzublasen.
0140Die Jahreszeit ist derlei Concerten entschieden ungünstig,
0141und wir möchten alle Virtuosen auf das nachdrücklichste
0142warnen, sich nicht durch eine mißverstandene Speculation
0143auf die Weltausstellung zu einer Concertreise nach Wien
0144verleiten zu lassen. Nur ganz außergewöhnliche Leistungen,
0145wie das Schubert- und Beethoven-Concert im großen Musik-
0146vereinssaale, können jetzt auf Theilnahme rechnen. Im All-
0147gemeinen hat die Weltausstellung nicht die Wirkung, die
0148Fremden in Concerte zu locken, vielmehr die entgegengesetzte,
0149davon abzulenken. Der einzige Kunstgenuß, den man nach
0150angestrengtem Tagwerk in den Ausstellungsräumen aufzu-
0151suchen pflegt, ist hier wie anderwärts das Theater. Es
0152müßte ein Wunder von einem Clavier, einer Geige oder
0153einem Blasinstrument sein, welches derzeit das Publicum
0154aus dem Prater in die innere Stadt zu locken vermöchte.
0155Im Theater an der Wien hat sich Adelina Patti
0156in einem Opern-Pasticcio verabschiedet, welches den ersten
0157Act der „Traviata“, den dritten des „Faust“ und die
0158Scene mit dem Schattentanz aus „Dinorah“ enthielt. Als
0159Violetta und Dinorah war sie unübertrefflich an ihrem
0160Gretchen störte uns nur die hohe, rothblonde Perrücke. In
0161London, wo jede einmal eingeführte Theaterpraxis sofort
0162zum unverbrüchlichen Gewohnheitsrechte erstarrt, darf Gret-
0163chen im „Faust“ nicht anders als blond erscheinen. In Wien
0164hätte sich die Patti von diesem blonden Haare füglich eman-
0165cipiren können, das zu ihrem Gesichte schlechterdings nicht
0166paßt, und dadurch der ganzen Gestalt etwas Fremdartiges,
0167ja Unwahres gab. Gesungen und gespielt ward die Rolle
0168sehr schön, wenn sie auch in diesem herausgerissenen
0169Fragment und bei mangelhafter Unterstützung nicht die volle
0170Wirkung machen konnte. Einen ungetrübten hohen Genuß
0171gewährten alle Soloscenen Gretchens; der Vortrag des
0172„König von Thule“ mit der lang aushallenden Schlußnote
0173am Ende jeder Strophe war in seiner schlichten Einfachheit
0174ebenso bewunderungswürdig, wie der funkelnde Schmuck-
0175walzer, in welchem auch die höchste Bravour nur fröhlich,
0176niemals kokett oder concertirend klang. Das Liebesduett litt
0177unter der Mitwirkung des Herrn Naudin, dieses stimm-
0178losesten, trockensten Faust, den wir je gehört. Er sah immer
0179so verdrießlich drein, als säße er allein im Gasthause und
0180würde schlecht bedient. Auch Signora Barbara Marchi-
0181sio war ein sonderbarer Siebel. Physiognomie und Stimme
0182erregten den Verdacht, daß hier nicht ein junger Student,
0183sondern ein älterer Professor vorgestellt werde, der auch
0184schon Decan war, und keiner von den leutseligsten. Wie
0185dieser Siebel mit seinem „Blümelein traut“ vor Marga-
0186rethens Fenster herumhüpfte, sah er so närrisch ehrwürdig
0187aus, daß uns unwillkürlich ein leises „Aber Spectabilis!“
0188entschlüpfte.
0189Mit dieser Abschiedsvorstellung im Theater an der
0190Wien schloß für uns eine Reihe der vollkommensten Genüsse,
0191welche die Gesangskunst gewähren kann. Die Gastspiele der
0192Patti haben nur die Eine üble Wirkung, daß sie uns für
0193die Mängel deutscher Opernsängerinnen viel empfindlicher
0194machen. Wir haben Sängerinnen, welche Geist und dra
0195matisches Feuer besitzen andere, welche durch Wohllaut und
0196Kraft der Stimme imponiren noch andere, deren Reiz in
0197ihrer poetischen Erscheinung und Innigkeit liegt, aber selten,
0198sehr selten finden wir eine Sängerin, die neben dem Allen
0199auch noch — singen kann. Was wir von jedem ersten Geiger
0200oder Bläser im Orchester verlangen, daß er die Technik sei-
0201nes Instrumentes vollkommen, rein und sicher beherrsche,
0202das wird von einer deutschen Primadonna nur selten gefor-
0203dert und noch seltener geleistet. In den tonangebenden
0204Opern des Tages, den Wagner’schen, macht sich dieser Man-
0205gel am wenigsten fühlbar, zum Glück für die Sänger, zum
0206Unglück für die Gesangskunst. Stimme, Leidenschaft, ein
0207gewisses Maß von Intelligenz und Empfindung genügen
0208hier zur Hauptsache; in technischer Beziehung geben wir
0209uns schon mit der negativen Trias zufrieden: nicht schreien,
0210nicht tremoliren, nicht distoniren. Es ist gewiß ein recht
0211bescheidener Maßstab, mit dem wir bei Beurtheilung der
0212deutschen Opernvorstellungen [???]. Zwei Sängerinnen
0213gastiren gegenwärtig im Hofoperntheater, Frau Schrö-
0214der und Fräulein Loewe. Die erstgenannte, welche
0215uns vor einem Jahre als Fräulein Schröder verließ,
0216um als Frau Schröder-Hanfstängel zurückzukommen, ist
0217unserem Publicum in angenehmer Erinnerung als Gilda,
0218Philine, Lucia, Margaretha von Valois. Diese Rollen,
0219welche wir seinerzeit sämmtlich besprochen haben, wird Frau
0220Schröder hier wiederholen, bis die Oper „Hamlet“ auffüh-
0221rungsreif ist. Daß man sich des Gastspiels der Frau
0222Schröder versichern mußte, um diese Novität überhaupt
0223geben zu können, ist ein neuer Beweis für die Seltenheit
0224deutscher Coloratur-Sängerinnen. Unter diesen nimmt Frau
0225Schröder durch ihre angenehme Stimme, ihre perlenden
0226Scalen und Triller eine achtungswerthe Stellung ein; um
0227auf der hiesigen Bühne große Wirkungen zu erzielen, dazu
0228fehlt es leider ihrer Stimme an Kraft, ihrem Spiel an
0229dramatischer Lebendigkeit und Leidenschaft. Fräulein Adele
0230Loewe, die beliebte Primadonna des Prager Theaters, ist
0231hier als Elsa (im „Lohengrin“) und als Fidelio mit Beifall
0232aufgetreten. In beiden Rollen erwies sich ihre Stimme als
0233unzureichend für hochdramatische Partien im neuen Opern-
0234hause. Immerhin hat sie als Fidelio mehr durchgegriffen, [3]
0235die Intonation war reiner, der Vortrag freier und unge-
0236zierter als im „Lohengrin“. Eine sehr einnehmende Persön-
0237lichkeit, Bühnenroutine und ein lebhaftes, anmuthiges Spiel
0238kamen Fräulein Loewe in der einen wie in der anderen
0239Rolle zu statten. Auf den dramatischen Höhepunkten dieser Opern
0240zeigte es sich freilich, daß das Spiel Fräulein Loewe’s mehr von
0241Schönheitsgesetzen und geschickter Berechnung dictirt ist, als
0242tief aus dem Innersten entspringend. Die hinreißende
0243Wärme und überzeugende Wahrheit, mit welcher Frau
0244Dustmann dieselben Aufgaben löst, fanden wir von
0245Fräulein Loewe in keiner Scene erreicht. Immerhin sind
0246die Leistungen dieser Künstlerin tüchtige und achtenswerthe;
0247auf kleineren Bühnen mögen sie auch effectvolle sein. Es
0248fehlte Fräulein Loewe nicht an Applaus und Hervorrufen.
0249Im „Lohengrin“ sang Herr Degele aus Dresden
0250den Telramund sehr anständig; Herr Scaria (seltsamer-
0251weise noch immer „als Gast“ angeführt) den König mit
0252der vollen Wirkung seines kräftigen Organs. Möge sich
0253Herr Scaria nur vor einer allzu derben und breiten Aus-
0254nützung seiner Stimmkraft und vor einer allzu großen Pas-
0255sivität des Spiels in den Ensemble-Scenen hüten. Sein Kö-
0256nig Heinrich, der ohnehin mit dem Könige Gambrinus mehr
0257als die nöthige Aehnlichkeit hat, sah den ergreifendsten und
0258überraschendsten Vorgängen im zweiten Finale mit einer
0259Gleichgiltigkeit zu, die bei nur etwas längerer Dauer komisch
0260geworden wäre. „Fidelio“ war im Ganzen eine sehr gute
0261Vorstellung und wurde von der dichtgedrängten Zuhörer-
0262schaft mit wahrer Andacht verfolgt. Die bekannten vor-
0263trefflichen Leistungen der Herren Beck, Walter und
0264Draxler wurden vollauf gewürdigt. Die trotz ihres be-
0265scheidenen Umfangs wichtige und schwierige Rolle der Mar-
0266zelline sang zum erstenmale Fräulein Dillner, sehr zum
0267Vortheil der ganzen Vorstellung. Capellmeister Dessoff,
0268dessen unermüdliche Thätigkeit und Arbeitskraft seit Her-
0269beck’s Erkrankung Bewunderung verdient, dirigirte die Oper
0270und theilte mit dem trefflichen Orchester die Ehren eines
0271ganz ungewöhnlichen Beifallssturms, welcher sich nach der
0272großen „Leonoren“-Ouvertüre erhob und lange nicht enden
0273wollte.
Name (alt) | Hellmesberger senior |
---|---|
Lebensdaten | 1828-1893 |
Beschreibung |
|
GND | 103787038 |
WIKIDATA | Q698074 |
PMB | 18096 |
OEBL | oebl_H/Hellmesberger_Josef_1828_1893 |
OEML | musik_H/Hellmesberger-Quartett |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Beschreibung |
|
---|---|
WIKIDATA | Q772978 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | unbekannt (19. Jhdt.) |
---|---|
Beschreibung |
|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Dustmann, Louise |
---|---|
Lebensdaten | 1831-1899 |
Beschreibung |
|
GND | 116257202 |
WIKIDATA | Q1559991 |
PMB | 117347 |
OEBL | oebl_D/Dustmann-Meyer_Marie-Louise_1831_1899 |
OEML | musik_D/Dustmann-Meyer_Marie |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1835-1892 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 116085053 |
WIKIDATA | Q569463 |
OEBL | oebl_D/Dessoff_Felix-Otto_1835_1892 |
OEML | musik_D/Dessoff_Felix_Otto |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Marcelline |
---|---|
Werk |
|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Wickenburg-Almasy |
---|---|
Lebensdaten | 1845-1890 |
Beschreibung |
|
GND | 117337501 |
WIKIDATA | Q18917002 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1833-1919 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 1283871076 |
WIKIDATA | Q3634650 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1851-1922 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 1093582391 |
WIKIDATA | Q21537246 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1821-1877 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 101363184 |
WIKIDATA | Q2214998 |
PMB | 12293 |
OEBL | oebl_M/Mosenthal_Salomon-Hermann_1821_1877 |
OEML | musik_M/Mosenthal_Hermann |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1827-1904 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 116101431 |
WIKIDATA | Q791735 |
OEBL | oebl_B/Beck_Johann-Nep_1828_1904 |
OEML | musik_B/Beck_Familie |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1847-1916 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 130141054 |
WIKIDATA | Q20164885 |
PMB | 117849 |
OEBL | oebl_S/Schuetz_Bertha_1847_1916 |
OEML | musik_S/Schuetz_Bertha |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | unbekannt (19. Jhdt.) |
---|---|
Beschreibung |
|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1797-1828 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 118610961 |
WIKIDATA | Q7312 |
PMB | 12729 |
OEBL | oebl_S/Schubert_Franz-Peter_1797_1828 |
OEML | musik_S/Schubert_Brueder |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Patti, Adeline |
---|---|
Lebensdaten | 1843-1919 |
Beschreibung |
|
GND | 119235323 |
WIKIDATA | Q234166 |
PMB | 22381 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1732-1809 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 118547356 |
WIKIDATA | Q7349 |
PMB | 11624 |
OEML | musik_H/Haydn_Brueder |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Margarete; Margarethe; Gretchen |
---|---|
Werk |
|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1835-1907 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 116972130 |
WIKIDATA | Q1707508 |
PMB | 12061 |
OEBL | oebl_L/Lewinsky_Josef_1835_1907 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1845-1932 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 116381434 |
WIKIDATA | Q988412 |
PMB | 6939 |
OEBL | oebl_E/Ehnn_Bertha_1847_1932 |
OEML | musik_E/Ehnn_Bertha |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Staudigl, Joseph |
---|---|
Lebensdaten | 1807-1861 |
Beschreibung |
|
GND | 117223298 |
WIKIDATA | Q87496 |
OEBL | oebl_S/Staudigl_Joseph_1807_1861 |
OEML | musik_S/Staudigl_Joseph |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1821-1913 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 116760206 |
WIKIDATA | Q437075 |
PMB | 8812 |
OEML | musik_M/Marchesi_Ehepaar |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Margaretha von Valois; Margarethe von Valois |
---|---|
Werk |
|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Proska; Schuch-Proska |
---|---|
Lebensdaten | 1850-1932 |
Beschreibung |
|
GND | 117117145 |
WIKIDATA | Q1100363 |
PMB | 24533 |
OEBL | oebl_S/Schuch_Clementine_1850_1932 |
OEML | musik_S/Schuch_Ehepaar |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Freigedank; Widmann |
---|---|
Lebensdaten | 1813-1883 |
Beschreibung |
|
GND | 118594117 |
WIKIDATA | Q1511 |
PMB | 13024 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1809-1847 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 118580779 |
WIKIDATA | Q46096 |
PMB | 12228 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1836-1896 |
---|---|
Beschreibung |
|
GND | 117593427 |
WIKIDATA | Q15439787 |
OEBL | oebl_R/Rokitansky_Viktor_1836_1896 |
OEML | musiklexikon.ac.at/0xc1aa5576_0x0001df89 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1853-1928 |
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Beschreibung |
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GND | 1298494893 |
OEML | musik_P/Proch_Familie |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1831-1877 |
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Beschreibung |
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GND | 118549448 |
WIKIDATA | Q697684 |
PMB | 114476 |
OEBL | oebl_H/Herbeck_Johann_1831_1877 |
OEML | musik_H/Herbeck_Johann |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
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Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1756-1791 |
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Beschreibung |
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GND | 118584596 |
WIKIDATA | Q254 |
PMB | 12303 |
OEML | musik_M/Mozart_Familie |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1838-1886 |
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Beschreibung |
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GND | 117088218 |
WIKIDATA | Q5371434 |
OEBL | oebl_S/Scaria_Emil_1840_1886 |
OEML | musik_S/Scaria_Emil |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Sybel |
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Werk |
|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1834-1910 |
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Beschreibung |
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GND | 117130990 |
WIKIDATA | Q12018560 |
PMB | 13044 |
OEBL | oebl_W/Walter_Gustav_1834_1910 |
OEML | musik_W/Walter_Familie |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1838-1914 |
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Beschreibung |
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GND | 11652099X |
WIKIDATA | Q89771 |
PMB | 8348 |
OEBL | oebl_K/Kremser_Eduard_1838_1914 |
OEML | musik_K/Kremser_Eduard |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Schröder; Schröder-Hanfstängel |
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Lebensdaten | 1847-1917 |
Beschreibung |
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GND | 116453222 |
WIKIDATA | Q84375 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Loewe, Adele |
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Lebensdaten | unbekannt (19. Jhdt.) |
Beschreibung |
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Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
|
---|---|
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Fidelio |
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Werk |
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Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Werk |
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Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1813-1891 |
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Beschreibung |
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GND | 116196742 |
WIKIDATA | Q20752461 |
OEBL | oebl_D/Draxler_Josef_1813_1891 |
OEML | musik_D/Draxler_Josef |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1770-1827 |
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Beschreibung |
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GND | 118508288 |
WIKIDATA | Q255 |
PMB | 10866 |
OEBL | oebl_B/Beethoven_Ludwig-Van_1770_1827 |
OEML | musik_B/Beethoven_Ludwig |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1714-1787 |
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Beschreibung |
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GND | 118539841 |
WIKIDATA | Q130759 |
PMB | 11450 |
OEML | musik_G/Gluck_Christoph |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1834-1886 |
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Beschreibung |
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GND | 13151167X |
WIKIDATA | Q17450370 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Name (alt) | Naudin, Emil |
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Lebensdaten | 1823-1890 |
Beschreibung |
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GND | 116898569 |
WIKIDATA | Q5831247 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1850-1916 |
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Beschreibung |
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GND | 117223301 |
WIKIDATA | Q17418268 |
PMB | 105445 |
OEBL | oebl_S/Staudigl_Joseph_1850_1916 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Lebensdaten | 1843-1905 |
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Beschreibung |
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GND | 1299023940 |
OEML | musik_H/Hausleithner_Familie |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Alternativname | Schweden |
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Land | SE, Sweden |
Typ | A, country, state, region,... |
Geonames | 2661886 |
GND | 4077258-5 |
WIKIDATA | Q34 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Land | FR, France |
---|---|
Typ | P, city, village,... |
Geonames | 2988507 |
GND | 4044660-8 |
WIKIDATA | Q90 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Alternativname | Prag |
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Land | CZ, Czechia |
Typ | P, city, village,... |
Geonames | 3067696 |
GND | 4076310-9 |
WIKIDATA | Q1085 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Alternativname | Oesterreich |
---|---|
Land | AT, Austria |
Typ | A, country, state, region,... |
Geonames | 2782113 |
GND | 4043271-3 |
WIKIDATA | Q40 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
GND | 4216959-8 |
---|---|
WIKIDATA | Q2509453 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Alternativname | Norwegen |
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Land | NO, Norway |
Typ | A, country, state, region,... |
Geonames | 3144096 |
GND | 4042640-3 |
WIKIDATA | Q20 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Alternativname | Vienna; Vindobona |
---|---|
Land | AT, Austria |
Typ | P, city, village,... |
Geonames | 2761369 |
GND | 4066009-6 |
WIKIDATA | Q1741 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Land | DE, Germany |
---|---|
Typ | A, country, state, region,... |
Geonames | 2921044 |
GND | 4011882-4 |
WIKIDATA | Q183 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Land | DE, Germany |
---|---|
Typ | P, city, village,... |
Geonames | 2935022 |
GND | 4012995-0 |
WIKIDATA | Q1731 |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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GND ID | 30016999X |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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GND ID | 300166400 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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GND ID | 300015593 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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GND ID | 300061099 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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GND ID | 300169752 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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Alternativtitel | Dinorah oder Die Wallfahrt nach Ploërmel; Dinorah, oder: Die Wallfahrt nach Ploërmel |
GND ID | 300425902 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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Alternativtitel | Tanhäuser |
GND ID | 300170408 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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Alternativtitel | Leonore |
GND ID | 300015194 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
Autor(en) | |
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GND ID | 300162634 |
Digitalisat | vorhanden |
Überprüft | mehrfach |
Weitere Details |
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Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage
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1010 Wien
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