Alles das, von der allgemeinen Aesthetik längst entwickelt, gilt gleichmäßig für das
Schöne aller Künste. Behandelt man also die Musik als Kunst, so muß man die Phantasie
und nicht das Gefühl für die ästhetische Instanz derselben erkennen. Der bescheidene
Vordersatz scheint aber darum sehr räthlich, weil bei dem wichtigen Nachdruck, welcher
unermüdlich auf die durch Musik zu erzielende Sänftigung der menschlichen Leidenschaften
gelegt wird, man in der That oft nicht weiß, ob von der Tonkunst als von einer polizeilichen,
einer pädagogischen oder einer medicinischen Maßregel die Rede ist. |
Alles das, von der allgemeinen Aesthetik längst entwickelt, gilt gleichmäßig für das
Schöne aller Künste. Behandelt man also die Musik als Kunst, so muß man die Phantasie
und nicht das Gefühl für die ästhetische Instanz derselben erkennen. Der bescheidene
Vordersatz scheint uns darum räthlich, weil bei dem wichtigen Nachdruck, welcher unermüdlich
auf die durch Musik zu erzielende Sänftigung der menschlichen Leidenschaften gelegt
wird, man in der That oft nicht weiß, ob von der Tonkunst als von einer polizeilichen,
einer pädagogischen oder medicinischen Maßregel die Rede ist. |
Alles das, von der allgemeinen Aesthetik längst entwickelt, gilt gleichmäßig für das
Schöne aller Künste. Behandelt man also die Musik als Kunst, so muß man die Phantasie
und nicht das Gefühl als die ästhetische Instanz derselben erkennen. Der bescheidene
Vordersatz scheint uns darum räthlich, weil bei dem wichtigen Nachdruck, welcher unermüdlich
auf die durch Musik zu erzielende Sänftigung der menschlichen Leidenschaften gelegt
wird, man in der That oft nicht weiß, ob von der Tonkunst als von einer polizeilichen,
einer pädagogischen oder medicinischen Maßregel die Rede ist. |
Alles das, von der allgemeinen Ästhetik längst entwickelt, gilt gleichmäßig für das
Schöne aller Künste. Behandelt man also die Musik als Kunst, so muß man die Phantasie
und nicht das Gefühl als die ästhetische Instanz derselben erkennen. Der bescheidene
Vordersatz scheint uns darum rätlich, weil bei dem wichtigen Nachdruck, welcher unermüdlich
auf die durch Musik zu erzielende Sänftigung der menschlichen Leidenschaften gelegt
wird, man in der That oft nicht weiß, ob von der Tonkunst als von einer polizeilichen,
einer pädagogischen oder medizinischen Maßregel die Rede ist. |