Die Musik – so wird uns gelehrt – kann nicht durch Begriffe den Verstand unterhalten,
wie die Dichtkunst, ebensowenig durch sichtbare Formen das Auge, wie die bildenden
Künste, also muß sie den Beruf haben, auf die Gefühle des Menschen zu wirken. „Die
Musik hat es mit den Gefühlen zu thun.“ Dieses „zu Thun haben“ ist einer der charakteristischen
Ausdrücke der bisherigen musikalischen Aesthetik. Worin der Zusammenhang der Musik
mit den Gefühlen, bestimmter Musikstücke mit bestimmten Gefühlen bestehe, nach welchen
Naturgesetzen er wirke, nach welchen Kunstgesetzen er zu gestalten sei, darüber ließen
uns diejenigen vollkommen im Dunkeln, die eben damit „zu thun hatten.“ Gewöhnt man
sein Auge ein wenig an dieses Dunkel, so gelangt man dahin, zu entdecken, daß in der
herrschenden musikalischen Anschauung die Gefühle eine doppelte Rolle spielen. |
Die Musik – so wird uns gelehrt – kann nicht durch Begriffe den Verstand unterhalten,
wie die Dichtkunst, ebensowenig durch sichtbare Formen das Auge, wie die bildenden
Künste, also muß sie den Beruf haben, auf die Gefühle des Menschen zu wirken. „Die
Musik hat es mit den Gefühlen zu thun.“ Dieses „zu thun haben“ ist einer der charakteristischen
Ausdrücke der bisherigen musikalischen Aesthetik. Worin der Zusammenhang der Musik
mit den Gefühlen, bestimmter Musikstücke mit bestimmten Gefühlen bestehe, nach welchen
Naturgesetzen er wirke, nach welchen Kunstgesetzen er zu gestalten sei, darüber ließen
uns diejenigen vollkommen im Dunkeln, die eben damit „zu thun“ hatten. Gewöhnt man
sein Auge ein wenig an dieses Dunkel, so gelangt man dahin, zu entdecken, daß in der
herrschenden musikalischen Anschauung die Gefühle eine doppelte Rolle spielen. |
Die Musik – so wird uns gelehrt – kann nicht durch Begriffe den Verstand unterhalten,
wie die Dichtkunst, ebensowenig durch sichtbare Formen das Auge, wie die bildenden
Künste, also muß sie den Beruf haben, auf die Gefühle des Menschen zu wirken. „Die
Musik hat es mit den Gefühlen zu thun.“ Dieses „zu thun haben“ ist einer der charakteristischen
Ausdrücke der bisherigen musikalischen Aesthetik. Worin der Zusammenhang der Musik
mit den Gefühlen, bestimmter Musikstücke mit bestimmten Gefühlen bestehe, nach welchen
Naturgesetzen er wirke, nach welchen Kunstgesetzen er zu gestalten sei, darüber ließen
uns diejenigen vollkommen im Dunkeln, die eben damit „zu thun“ hatten. Erst wenn man
sein Auge ein wenig an dieses Dunkel gewöhnt hat, gelangt man dahin, zu entdecken,
daß in der herrschenden musikalischen Anschauung die Gefühle eine doppelte Rolle spielen. |
Die Musik – so wird uns gelehrt – kann nicht durch Begriffe den Verstand unterhalten,
wie die Dichtkunst, ebensowenig durch sichtbare Formen das Auge wie die bildenden
Künste, also muß sie den Beruf haben, auf die Gefühle des Menschen zu wirken. „Die
Musik hat es mit den Gefühlen zu thun.“ Dieses „zu thun haben“ ist einer der charakteristischen
Ausdrücke der bisherigen musikalischen Ästhetik. Worin der Zusammenhang der Musik
mit den Gefühlen, bestimmter Musikstücke mit bestimmten Gefühlen bestehe, nach welchen
Naturgesetzen er wirke, nach welchen Kunstgesetzen er zu gestalten sei, darüber ließen
uns diejenigen vollkommen im Dunkeln, die eben damit „zu thun“ hatten. Erst wenn man
sein Auge ein wenig an dieses Dunkel gewöhnt hat, gelangt man dahin, zu entdecken,
daß in der herrschenden musikalischen Anschauung die Gefühle eine doppelte Rolle spielen. |