Der von uns bekämpfte Satz ist übrigens so in Fleisch und Blut der gangbaren ästhetisch-musikalischen
Anschauung gedrungen, daß auch alle seine Descendenten und Seitenverwandte sich gleicher
Unantastbarkeit erfreuen. Dazu gehört die Theorie von der Nachahmung sichtbarer oder
unmusikalisch hörbarer Gegenstände durch die Tonkunst. Mit lehrsamer Wohlweisheit
wird uns bei der Frage von der „Tonmalerei“ immer wieder versichert: die Musik könne
keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur
das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann
nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte
specifische Fühlen. Das Fallen der Schneeflocken, das Flattern der Vögel, den Aufgang
der Sonne kann ich nur so musikalisch malen, daß ich analoge, diesen Phänomenen dynamisch
verwandte Gehörseindrücke hervorbringe. In Höhe, Stärke, Schnelligkeit, Rhythmus der
Töne bietet sich dem Ohr eine Figur, deren Eindruck jene Analogie mit der bestimmten
Gesichtswahrnehmung hat, welche Sinnesempfindungen verschiedener Gattung gegen einander
erreichen können. Wie es physiologisch ein „Vicariren“ eines Sinnes für den andern
bis zu einer bestimmten Grenze giebt, so auch ästhetisch ein gewisses Vicariren eines
Sinneneindruckes für den andern. Da zwischen der Bewegung im Raum und jener in der
Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und der Höhe, Klangfarbe,
Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann man in der That einen
Gegenstand musikalisch malen, – das „Gefühl“ aber in Tönen schildern zu wollen, das
der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt, ist
einfach lächerlich. |
Der von uns bekämpfte Satz ist übrigens so in Fleisch und Blut der gangbaren ästhetisch-musikalischen
Anschauung gedrungen, daß auch alle seine Descendenten und Seitenverwandte sich gleicher
Unantastbarkeit erfreuen. Dazu gehört die Theorie von der Nachahmung sichtbarer oder
unmusikalisch hörbarer Gegenstände durch die Tonkunst. Mit lehrsamer Wohlweisheit
wird uns bei der Frage von der „Tonmalerei“ immer wieder versichert: die Musik könne
keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur
das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann
nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte
specifische Fühlen. Das Fallen der Schneeflocken, das Flattern der Vögel, den Aufgang
der Sonne kann ich nur so musikalisch malen, daß ich analoge, diesen Phänomenen dynamisch
verwandte Gehörseindrücke hervorbringe. In Höhe, Stärke, Schnelligkeit, Rhythmus der
Töne bietet sich dem Ohr eine Figur, deren Eindruck jene Analogie mit der bestimmten
Gesichtswahrnehmung hat, welche Sinnesempfindungen verschiedener Gattung gegen einander
erreichen können. Wie es physiologisch ein „Vicariren“ eines Sinnes für den andern
bis zu einer bestimmten Grenze giebt, so auch ästhetisch ein gewisses Vicariren eines
Sinneneindruckes für den andern. Da zwischen der Bewegung im Raum und jener in der
Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und der Höhe, Klangfarbe,
Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann man in der That einen
Gegenstand musikalisch malen, das „Gefühl“ aber in Tönen schildern zu wollen, das
der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt, ist
einfach lächerlich. |
Der von uns bekämpfte Satz ist übrigens so in Fleisch und Blut der gangbaren ästhetisch-musikalischen
Anschauung eingedrungen, daß auch alle seine Descendenten und Seitenverwandten sich
gleicher Unantastbarkeit erfreuen. Dazu gehört die Theorie von der Nachahmung sichtbarer
oder unmusikalisch hörbarer Gegenstände durch die Tonkunst. Mit besonderer Wohlweisheit
wird uns bei der Frage von der „Tonmalerei“ immer wieder versichert, die Musik könne
keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur
das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann
nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte
specifische Fühlen. Das Fallen der Schneeflocken, das Flattern der Vögel, den Aufgang
der Sonne kann ich nur dadurch musikalisch malen, daß ich analoge, diesen Phänomenen
dynamisch verwandte Gehörseindrücke hervorbringe. In Höhe, Stärke, Schnelligkeit,
Rhythmus der Töne bietet sich dem Ohr eine Figur, deren Eindruck jene Analogie mit
der bestimmten Gesichtswahrnehmung hat, welche Sinnesempfindungen verschiedener Gattung
gegen einander erreichen können. Wie es physiologisch ein „Vicariren“ eines Sinnes
für den andern bis zu einer gewissen Grenze giebt, so auch ästhetisch ein gewisses
Vicariren eines Sinneneindruckes für den andern. Da zwischen der Bewegung im Raume
und jener in der Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und
der Höhe, Klangfarbe, Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann
man in der That einen Gegenstand musikalisch malen, das „Gefühl“ aber in Tönen schildern
zu wollen, das der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt,
ist einfach lächerlich. |
Der von uns bekämpfte Satz ist übrigens so in Fleisch und Blut der gangbaren ästhetisch-musikalischen
Anschauung eingedrungen, daß auch alle seine Descendenten und Seitenverwandten sich
gleicher Unantastbarkeit erfreuen. Dazu gehört die Theorie von der Nachahmung sichtbarer
oder unmusikalisch hörbarer Gegenstände durch die Tonkunst. Mit besonderer Wohlweisheit
wird uns bei der Frage von der „Tonmalerei“ immer wieder versichert, die Musik könne
keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur
das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann
nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte,
specifische Fühlen. Das Fallen der Schneeflocken, das Flattern der Vögel, den Aufgang
der Sonne kann ich nur dadurch musikalisch malen, daß ich analoge, diesen Phänomenen
dynamisch verwandte Gehörseindrücke hervorbringe. In Höhe, Stärke, Schnelligkeit,
Rhythmus der Töne bietet sich dem Ohr eine Figur, deren Eindruck jene Analogie mit
der bestimmten Gesichtswahrnehmung hat, welche Sinnesempfindungen verschiedener Gattung
gegen einander erreichen können. Wie es physiologisch ein „Vicariren“ eines Sinnes
für den andern bis zu einer gewissen Grenze giebt, so auch ästhetisch ein gewisses
Vicariren eines Sinneseindruckes für den andern. Da zwischen der Bewegung im Raume
und jener in der Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und
der Höhe, Klangfarbe, Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann
man in der That einen Gegenstand musikalisch malen, das „Gefühl“ aber in Tönen schildern
zu wollen, daß der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt,
ist einfach lächerlich. |
Der von uns bekämpfte Satz ist übrigens so in Fleisch und Blut der gangbaren ästhetisch-musikalischen
Anschauung eingedrungen, daß auch alle seine Descendenten und Seitenverwandten sich
gleicher Unantastbarkeit erfreuen. Dazu gehört die Theorie von der Nachahmung sichtbarer
oder unmusikalisch hörbarer Gegenstände durch die Tonkunst. Mit besonderer Wohlweisheit
wird uns bei der Frage von der „Tonmalerei“ immer wieder versichert, die Musik könne
keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur
das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann
nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte,
specifische Fühlen. Das Fallen der Schneeflocken, das Flattern der Vögel, den Aufgang
der Sonne kann ich nur dadurch musikalisch malen, daß ich analoge, diesen Phänomenen
dynamisch verwandte Gehörseindrücke hervorbringe. In Höhe, Stärke, Schnelligkeit,
Rhythmus der Töne bietet sich dem Ohr eine Figur, deren Eindruck jene Analogie mit
der bestimmten Gesichtswahrnehmung hat, welche Sinnesempfindungen verschiedener Gattung
gegen einander erreichen können. Wie es physiologisch ein „Vicariren“ eines Sinnes
für den andern bis zu einer gewissen Grenze giebt, so auch ästhetisch ein gewisses
Vicariren eines Sinneseindruckes für den anderen. Da zwischen der Bewegung im Raume
und jener in der Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und
der Höhe, Klangfarbe, Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann
man in der That einen Gegenstand musikalisch malen, das „Gefühl“ aber in Tönen schildern
zu wollen, das der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt,
ist einfach lächerlich. |
Der von uns bekämpfte Satz ist übrigens so in Fleisch und Blut der gangbaren ästhetisch-musikalischen
Anschauung eingedrungen, daß auch alle seine Descendenten und Seitenverwandten sich
gleicher Unantastbarkeit erfreuen. Dazu gehört die Theorie von der Nachahmung sichtbarer
oder unmusikalisch hörbarer Gegenstände durch die Tonkunst. Mit besonderer Wohlweisheit
wird uns bei der Frage von der „Tonmalerei“ immer wieder versichert, die Musik könne
keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur
das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann
nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte,
spezifische Fühlen. Das Fallen der Schneeflocken, das Flattern der Vögel, den Aufgang
der Sonne kann ich nur dadurch musikalisch malen, daß ich analoge, diesen Phänomenen
dynamisch verwandte Gehörseindrücke hervorbringe. In Höhe, Stärke, Schnelligkeit,
Rhythmus der Töne bietet sich dem Ohr eine Figur, deren Eindruck jene Analogie mit
der bestimmten Gesichtswahrnehmung hat, welche Sinnesempfindungen verschiedener Gattung
gegeneinander erreichen können. Wie es physiologisch ein „Vicarieren“ eines Sinnes
für den andern bis zu einer gewissen Grenze giebt, so auch ästhetisch ein gewisses
Vicarieren eines Sinneseindruckes für den andern. Da zwischen der Bewegung im Raume
und jener in der Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und
der Höhe, Klangfarbe, Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann
man in der That einen Gegenstand musikalisch malen, das „Gefühl“ aber in Tönen schildern
zu wollen, das der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt,
ist einfach lächerlich. |