Wie aus dem gleichen Marmor der eine Bildhauer bezaubernde Formen, der andre eckiges
Ungeschick heraushaut, so gestaltet sich die Tonleiter unter verschiedenen Händen
zur Beethovenʼschen Symphonie, oder zur Verdiʼschen. Was unterscheidet die Beiden?
Etwa, daß die eine höhere Gefühle, oder dieselben Gefühle richtiger darstellt? Nein,
sondern daß sie schönere Tonformen bildet. Nur dies macht eine Musik gut oder schlecht,
daß ein Componist ein geistsprühendes Thema einsetzt, der andre ein bornirtes, daß
der Erstere nach allen Beziehungen immer neu und bedeutend entwickelt, der Letztere
seines wo möglich immer schlechter macht, die Harmonie des einen wechselvoll und originell
sich entfaltet, während die zweite vor Armuth nicht vom Flecke kommt, der Rhythmus
hier ein lebenswarm hüpfender Puls ist, dort ein Zapfenstreich. |
Wie aus dem gleichen Marmor der eine Bildhauer bezaubernde Formen, der andre eckiges
Ungeschick heraushaut, so gestaltet sich die Tonleiter unter verschiedenen Händen
zur Beethovenʼschen Ouvertüre, oder zur Verdiʼschen. Was unterscheidet die Beiden?
Etwa, daß die eine höhere Gefühle, oder dieselben Gefühle richtiger darstellt? Nein,
sondern daß sie schönere Tonformen bildet. Nur dies macht eine Musik gut oder schlecht,
daß ein Componist ein geistsprühendes Thema einsetzt, der andere ein gemeines, daß
der Erstere es nach allen Beziehungen immer neu und bedeutend entwickelt, der Letztere
seines wo möglich immer schlechter macht, die Harmonie des einen wechselvoll und originell
sich entfaltet während die zweite vor Armuth nicht vom Flecke kommt, der Rhythmus
hier ein lebenswarm hüpfender Puls ist, dort ein Zapfenstreich. |
Wie aus dem gleichen Marmor der eine Bildhauer bezaubernde Formen, der andre eckiges
Ungeschick heraushaut, so gestaltet sich die Tonleiter unter verschiedenen Händen
zur Beethovenʼschen Ouvertüre, oder zur Verdiʼschen. Was unterscheidet die Beiden?
Etwa, daß die eine höhere Gefühle, oder dieselben Gefühle richtiger darstellt? Nein,
sondern daß sie schönere Tonformen bildet. Nur dies macht eine Musik gut oder schlecht,
daß ein Componist ein geistsprühendes Thema einsetzt, der andere ein gemeines, daß
der Erstere es nach allen Beziehungen immer neu und bedeutend entwickelt, der Letztere
seines wo möglich immer schlechter macht, die Harmonie des einen wechselvoll und originell
sich entfaltet, während die zweite vor Armuth nicht vom Flecke kommt, der Rhythmus
hier ein lebenswarm hüpfender Puls ist, dort ein Zapfenstreich. |
Wie aus dem gleichen Marmor der eine Bildhauer bezaubernde Formen, der andere eckiges
Ungeschick heraushaut, so gestaltet sich die Tonleiter unter verschiedenen Händen
zur Beethovenʼschen Ouvertüre, oder zur Verdiʼschen. Was unterscheidet die Beiden?
Etwa, daß die eine höhere Gefühle, oder dieselben Gefühle richtiger darstellt? Nein,
sondern daß sie schönere Tonformen bildet. Nur dies macht eine Musik gut oder schlecht,
daß ein Componist ein geistsprühendes Thema einsetzt, der andere ein gemeines, daß
der Erstere es nach allen Beziehungen immer neu und bedeutend entwickelt, der Letztere
seines wo möglich immer schlechter macht, die Harmonie des einen wechselvoll und originell
sich entfaltet, während die zweite vor Armuth nicht vom Flecke kommt, der Rhythmus
hier ein lebenswarm hüpfender Puls ist, dort ein Zapfenstreich. |
Wie aus dem gleichen Marmor der eine Bildhauer bezaubernde Formen, der andere eckiges
Ungeschick heraushaut, so gestaltet sich die Tonleiter unter verschiedenen Händen
zur Beethovenʼschen Ouverture, oder zur Verdiʼschen. Was unterscheidet die Beiden?
Etwa, daß die eine höhere Gefühle, oder dieselben Gefühle richtiger darstellt? Nein,
sondern daß sie schönere Tonformen bildet. Nur dies macht eine Musik gut oder schlecht,
daß ein Componist ein geistsprühendes Thema einsetzt, der andere ein gemeines, daß
der Erstere es nach allen Beziehungen immer neu und bedeutend entwickelt, der Letztere
seines wo möglich immer schlechter macht, die Harmonie des einen wechselvoll und originell
sich entfaltet, während die zweite vor Armuth nicht vom Flecke kommt, der Rhythmus
hier ein lebenswarm hüpfender Puls ist, dort ein Zapfenstreich. |
Wie aus dem gleichen Marmor der eine Bildhauer bezaubernde Formen, der andere eckiges
Ungeschick heraushaut, so gestaltet sich die Tonleiter unter verschiedenen Händen
zur Beethovenschen Ouverture, oder zur Verdischen. Was unterscheidet die beiden? Etwa,
daß die eine höhere Gefühle, oder dieselben Gefühle richtiger darstellt? Nein, sondern
daß sie schönere Tonformen bildet. Nur dies macht eine Musik gut oder schlecht, daß
ein Komponist ein geistsprühendes Thema einsetzt, der andere ein gemeines, daß der
erstere es nach allen Beziehungen immer neu und bedeutend entwickelt, der letztere
seines womöglich immer schlechter macht, die Harmonie des einen wechselvoll und originell
sich entfaltet, während die zweite vor Armut nicht vom Flecke kommt, der Rhythmus
hier ein lebenswarm hüpfender Puls ist, dort ein Zapfenstreich. |