Die Art, wie der Akt des Schaffens im Tondichter vorgeht, gibt uns den sichersten
Einblick in das Eigenthümliche des musikalischen Schönheitsprincips. Diese schaffende
Thätigkeit ist eine durchaus analytische. Eine musikalische Idee entspringt primitiv
in des Tondichters Phantasie, er spinnt sie weiter, – es schießen immer mehr und mehr
Krystalle an, bis unmerklich die Gestalt des ganzen Gebildes in ihren Hauptformen
vor ihm steht, und nur die künstlerische Ausführung prüfend, messend, abändernd hinzuzutreten
hat. An die Darstellung eines bestimmten Inhaltes denkt der Tonsetzer nicht. Thut
er es, so stellt er sich auf einen falschen Standpunkt, mehr neben als in der Musik.
Seine Composition wird die Uebersetzung eines Programms in Töne, welche dann ohne
jenes Programm unverständlich bleiben. Wir verkennen weder noch unterschätzen wir
Berliozʼ außerordentliches Talent, wenn wir an dieser Stelle seinen Namen nennen. |
Die Art, wie der Act des Schaffens im Tondichter vorgeht, giebt uns den sichersten
Einblick in das Eigenthümliche des musikalischen Schönheitsprincips. Diese schaffende
Thätigkeit ist eine durchaus analytische. Eine musikalische Idee entspringt primitiv
in des Tondichters Phantasie, er spinnt sie weiter,– es schießen immer mehr und mehr
Krystalle an, bis unmerklich die Gestalt des ganzen Gebildes in ihren Hauptformen
vor ihm steht, und nur die künstlerische Ausführung prüfend, messend, abändernd hinzuzutreten
hat. An die Darstellung eines bestimmten Inhaltes denkt der Tonsetzer nicht. Thut
er es, so stellt er sich auf einen falschen Standpunkt, mehr neben als in der Musik.
Seine Composition wird die Uebersetzung eines Programms in Töne, welche dann ohne
jenes Programm unverständlich bleiben. Wir verkennen weder, noch unterschätzen wir
Berliozʼ Talent, wenn wir an dieser Stelle seinen Namen nennen. |
Die Art, wie der Act des Schaffens im Tondichter vorgeht, giebt uns den sichersten
Einblick in das Eigenthümliche des musikalischen Schönheitsprincips. Eine musikalische
Idee entspringt primitiv in des Tondichters Phantasie, er spinnt sie weiter, – es
schießen immer mehr und mehr Krystalle an, bis unmerklich die Gestalt des ganzen Gebildes
in ihren Hauptformen vor ihm steht, und nur die künstlerische Ausführung, prüfend,
messend, abändernd, hinzuzutreten hat. An die Darstellung eines bestimmten Inhaltes
denkt der Tonsetzer nicht. Thut er es, so stellt er sich auf einen falschen Standpunkt,
mehr neben als in der Musik. Seine Composition wird die Uebersetzung eines Programms
in Töne, welche dann ohne jenes Programm unverständlich bleiben. Wir verkennen weder,
noch unterschätzen wir Berliozʼ Talent, wenn wir an dieser Stelle seinen Namen nennen.
Ihm ist Liszt mit seinen „symphonischen Dichtungen“ nachgefolgt. |
Die Art, wie der Act des Schaffens im Tondichter vorgeht, giebt uns den sichersten
Einblick in das Eigenthümliche des musikalischen Schönheitsprincips. Eine musikalische
Idee entspringt primitiv in des Tondichters Phantasie, er spinnt sie weiter, – es
schießen immer mehr und mehr Krystalle an, bis unmerklich die Gestalt des ganzen Gebildes
in ihren Hauptformen vor ihm steht, und nur die künstlerische Ausführung, prüfend,
messend, abändernd, hinzuzutreten hat. An die Darstellung eines bestimmten Inhaltes
denkt der Tonsetzer nicht. Thut er es, so stellt er sich auf einen falschen Standpunkt,
mehr neben als in der Musik. Seine Composition wird die Uebersetzung eines Programms
in Töne, welche dann ohne jenes Programm unverständlich bleiben. Wir verkennen weder,
noch unterschätzen wir Berliozʼ glänzendes Talent, wenn wir an dieser Stelle seinen
Namen nennen. Ihm ist Liszt mit seinen weit schwächeren „symphonischen Dichtungen“
nachgefolgt. |
Die Art, wie der Act des Schaffens im instrumentalen Tondichter vorgeht, giebt uns
den sichersten Einblick in das Eigenthümliche des musikalischen Schönheitsprincips.
Eine musikalische Idee entspringt primitiv in des Tondichters Phantasie, er spinnt
sie weiter, – es schießen immer mehr und mehr Krystalle an, bis unmerklich die Gestalt
des ganzen Gebildes in ihren Hauptformen vor ihm steht und nur die künstlerische Ausführung,
prüfend, messend, abändernd, hinzuzutreten hat. An die Darstellung eines bestimmten
Inhaltes denkt der instrumentale Tonsetzer nicht. Thut er es, so stellt er sich auf
einen falschen Standpunkt, mehr neben als in der Musik. Seine Composition wird die
Uebersetzung eines Programms in Töne, welche dann ohne jenes Programm unverständlich
bleiben. Wir verkennen weder, noch unterschätzen wir Ber liozʼ glänzendes Talent,
wenn wir an dieser Stelle seinen Namen nennen. Ihm ist Liszt mit seinen weit schwächeren
„symphonischen Dichtungen“ nachgefolgt. |
Die Art, wie der Act des Schaffens im instrumentalen Tondichter vorgeht, giebt uns
den sichersten Einblick in das Eigenthümliche des musikalischen Schönheitsprincips.
Eine musikalische Idee entspringt primitiv in des Tondichters Phantasie, er spinnt
sie weiter, – es schießen immer mehr und mehr Krystalle an, bis unmerklich die Gestalt
des ganzen Gebildes in ihren Hauptformen vor ihm steht und nur die künstlerische Ausführung,
prüfend, messend, abändernd, hinzuzutreten hat. An die Darstellung eines bestimmten
Inhaltes denkt der instrumentale Tonsetzer nicht. Thut er es, so stellt er sich auf
einen falschen Standpunkt, mehr neben als in der Musik. Seine Composition wird die
Uebersetzung eines Programms in Töne, welche dann ohne jenes Programm unverständlich
bleiben. Wir verkennen weder, noch unterschätzen wir Berliozʼ glänzendes Talent, wenn
wir an dieser Stelle seinen Namen nennen. Ihm ist Liszt mit seinen weit schwächeren
„symphonischen Dichtungen“ nachgefolgt. |
Die Art, wie der Akt des Schaffens im instrumentalen Tondichter vorgeht, giebt uns
den sichersten Einblick in das Eigentümliche des musikalischen Schönheitsprinzips.
Eine musikalische Idee entspringt primitiv in des Tondichters Phantasie, er spinnt
sie weiter, – es schießen immer mehr und mehr Krystalle an, bis unmerklich die Gestalt
des ganzen Gebildes in ihren Hauptformen vor ihm steht und nur die künstlerische Ausführung,
prüfend, messend, abändernd, hinzuzutreten hat. An die Darstellung eines bestimmten
Inhaltes denkt der instrumentale Tonsetzer nicht. Thut er es, so stellt er sich auf
einen falschen Standpunkt, mehr neben als in der Musik. Seine Komposition wird die
Übersetzung eines Programms in Töne, welche dann ohne jenes Programm unverständlich
bleiben. Wir verkennen weder, noch unterschätzen wir Berliozʼ glänzendes Talent, wenn
wir an dieser Stelle seinen Namen nennen. Ihm ist Liszt mit seinen weit schwächeren
„symphonischen Dichtungen“ nachgefolgt. |