Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Compositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein andrer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtete, benützte er ihn blos als Hülfsmittel,
sich durch den Zusammenhang eines objectiven Ereignisses das Festhalten der musikalischen
Einheit zu erleichtern. Diese Einheit der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier
Sätze einer Sonate als organisch verbunden charakterisirt, nicht aber der Zusammenhang
mit dem vom Componisten gedachten Objecte. Wo dieser seiner Phantasie solchʼ poetisches
Gängelband versagte, und rein musikalisch erfand (– dies ist die Regel –) da wird
man keine andre Einheit der Theile finden, als eine musikalische. Es ist ästhetisch
gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls bei seinen sämmtlichen Compositionen bestimmte
Vorwürfe gewählt, wir kennen sie nicht, sie sind daher für das Werk nicht existirend.
Dieses selbst ohne allen Commentar istʼs was vorliegt, und wie der Jurist aus der
Welt herausfingirt, was nicht in den Acten liegt, so ist für die ästhetische Beurtheilung
nicht vorhanden, was außerhalb des Kunstwerks lebt. Erscheinen uns die Sätze einer
Composition als einheitlich, so muß diese Zusammengehörigkeit in musikalischen Bestimmungen
seinen Grund haben. |
Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Compositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein andrer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtete, benützte er ihn blos als Hülfsmittel,
sich durch den Zusammenhang eines objectiven Ereignisses das Festhalten der musikalischen
Einheit zu erleichtern. Diese Einheit der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier
Sätze einer Sonate als organisch verbunden charakterisirt, nicht aber der Zusammenhang
mit dem vom Componisten gedachten Objecte. Wo dieser seiner Phantasie solchʼ poetisches
Gängelband versagte, und rein musikalisch erfand (– dies ist die Regel – ), da wird
man keine andre Einheit der Theile finden, als eine musikalische. Es ist ästhetisch
gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls bei seinen sämmtlichen Compositionen bestimmte
Vorwürfe gewählt, wir kennen sie nicht, sie sind daher für das Werk nicht existirend.
Dieses selbst ohne allen Commentar istʼs was vorliegt, und wie der Jurist aus der
Welt herausfingirt, was nicht in den Acten liegt, so ist für die ästhetische Beurtheilung
nicht vorhanden, was außerhalb des Kunstwerks lebt. Erscheinen uns die Sätze einer
Composition als einheitlich, so muß diese Zusammengehörigkeit in musikalischen Bestimmungen
ihren Grund haben. |
Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Compositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein andrer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtete, benützte er ihn blos als Hülfsmittel,
sich durch den Zusammenhang eines objectiven Ereignisses das Festhalten der musikalischen
Einheit zu erleichtern. Diese Einheit der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier
Sätze einer Sonate als organisch verbunden charakterisirt, nicht aber der Zusammenhang
mit dem vom Componisten gedachten Objecte. Wo sich dieser solch poetisches Gängelband
versagte, und rein musikalisch erfand da wird man keine andre Einheit der Theile finden,
als eine musikalische. Es ist ästhetisch gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls
bei seinen sämmtlichen Compositionen bestimmte Vorwürfe gewählt, wir kennen sie nicht,
sie sind daher für das Werk nicht existirend. Dieses selbst, ohne allen Commentar,
istʼs was vorliegt, und wie der Jurist aus der Welt herausfingirt, was nicht in den
Acten liegt, so ist für die ästhetische Beurtheilung nicht vorhanden, was außerhalb
des Kunstwerks lebt. Erscheinen uns die Sätze einer Composition als einheitlich, so
muß diese Zusammengehörigkeit in musikalischen Bestimmungen ihren Grund haben. |
Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Compositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein andrer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtete, benützte er ihn blos als Hülfsmittel,
sich durch den Zusammenhang eines objectiven Ereignisses das Festhalten der musikalischen
Einheit zu erleichtern. Diese Einheit der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier
Sätze einer Sonate als organisch verbunden charakterisirt, nicht aber der Zusammenhang
mit dem vom Componisten gedachten Objecte. Wo sich dieser solch poetisches Gängelband
versagte, und rein musikalisch erfand, da wird man keine andre Einheit der Theile
finden, als eine musikalische. Es ist ästhetisch gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls
bei seinen sämmtlichen Compositionen bestimmte Vorwürfe gewählt, wir kennen sie nicht,
sie sind daher für das Werk nicht existirend. Dieses selbst, ohne allen Commentar,
istʼs was vorliegt, und wie der Jurist aus der Welt herausfingirt, was nicht in den
Acten liegt, so ist für die ästhetische Beurtheilung nicht vorhanden, was außerhalb
des Kunstwerks lebt. Erscheinen uns die Sätze einer Composition als einheitlich, so
muß diese Zusammengehörigkeit in musikalischen Bestimmungen ihren Grund haben. |
Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Compositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein andrer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtete, benützte er ihn blos als Hülfsmittel,
sich durch den Zusammenhang eines objectiven Ereignisses das Festhalten der musikalischen
Einheit zu erleichtern. Wenn Berlioz,Liszt u. A. mehr als dies an der Dichtung, dem
Titel oder dem Erlebniß zu haben glaubten, so ist dies eine Selbsttäuschung. Die Einheit
der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier Sätze einer Sonate als organisch verbunden
charakterisirt, nicht aber der Zusammenhang mit dem vom Componisten gedachten Objecte.
Wo sich dieser solch poetisches Gängelband versagte, und rein musikalisch erfand,
da wird man keine andre Einheit der Theile finden, als eine musikalische. Es ist ästhetisch
gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls bei seinen sämmtlichen Compositionen bestimmte
Vorwürfe gewählt, wir kennen sie nicht, sie sind daher für das Werk nicht existirend.
Dieses selbst, ohne allen Commentar, istʼs was vorliegt, und wie der Jurist aus der
Welt hinausfingirt, was nicht in den Acten liegt, so ist für die ästhetische Beurtheilung
nicht vorhanden, was außerhalb des Kunstwerks lebt. Erscheinen uns die Sätze einer
Composition als einheitlich, so muß diese Zusammengehörigkeit in musikalischen Bestimmungen
ihren Grund haben. |
Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Compositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein anderer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtete, benützte er ihn bloß als
Hülfsmittel, sich durch den Zusammenhang eines objectiven Ereignisses das Festhalten
der musikalischen Einheit zu erleichtern. Wenn Berlioz,Liszt u. A. mehr als dies an
der Dichtung, dem Titel oder dem Erlebniß zu haben glaubten, so ist dies eine Selbsttäuschung.
Die Einheit der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier Sätze einer Sonate als
organisch verbunden charakterisirt, nicht aber der Zusammenhang mit dem vom Componisten
gedachten Ob jecte. Wo sich dieser solch poetisches Gängelband versagte, und rein
musikalisch erfand, da wird man keine andere Einheit der Theile finden, als eine musikalische.
Es ist ästhetisch gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls bei seinen sämmtlichen
Compositionen bestimmte Vorwürfe gewählt, wir kennen sie nicht, sie sind daher für
das Werk nicht existirend. Dieses selbst, ohne allen Commentar, istʼs, was vorliegt,
und wie der Jurist aus der Welt hinausfingirt, was nicht in den Acten liegt, so ist
für die ästhetische Beurtheilung nicht vorhanden, was außerhalb des Kunstwerks lebt.
Erscheinen uns die Sätze einer Composition als einheitlich, so muß diese Zusammengehörigkeit
in musikalischen Bestimmungen ihren Grund haben. |
Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Kompositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein anderer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtete, benützte er ihn bloß als
Hülfsmittel, sich durch den Zusammenhang eines objektiven Ereignisses das Festhalten
der musikalischen Einheit zu erleichtern. Wenn Berlioz, Liszt u. a. mehr als dies
an der Dichtung, dem Titel oder dem Erlebnis zu haben glaubten, so ist dies eine Selbsttäuschung.
Die Einheit der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier Sätze einer Sonate als
organisch verbunden charakterisiert, nicht aber der Zusammenhang mit dem vom Komponisten
gedachten Objekte. Wo sich dieser solch poetisches Gängelband versagte, und rein musikalisch
erfand, da wird man keine andere Einheit der Teile finden, als eine musikalische.
Es ist ästhetisch gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls bei seinen sämtlichen
Kompositionen bestimmte Vorwürfe gewählt; wir kennen sie nicht, sie sind daher für
das Werk nicht existierend. Dieses selbst, ohne allen Kommentar, istʼs, was vorliegt,
und wie der Jurist aus der Welt hinausfingiert, was nicht in den Akten liegt, so ist
für die ästhetische Beurteilung nicht vorhanden, was außerhalb des Kunstwerks lebt.
Erscheinen uns die Sätze einer Komposition als einheitlich, so muß diese Zusammengehörigkeit
in musikalischen Bestimmungen ihren Grund haben. |
Man pflegt oft anzuführen, daß Beethoven beim Entwurf mancher seiner Kompositionen
sich bestimmte Ereignisse oder Seelenzustände gedacht haben soll. Wo Beethoven oder
irgend ein anderer Tonsetzer diesen Vorgang beobachtet hat, benützte er ihn bloß als
Hülfsmittel, sich durch den Zusammenhang eines objektiven Ereignisses das Festhalten
der musikalischen Einheit zu erleichtern. Wenn Berlioz, Liszt u. a. mehr als dies
an der Dichtung, dem Titel oder dem Erlebnis zu haben glaubten, so ist es eine Selbsttäuschung.
Die Einheit der musikalischen Stimmung istʼs, was die vier Sätze einer Sonate als
organisch verbunden charakterisiert, nicht aber der Zusammenhang mit dem vom Komponisten
gedachten Objekte. Wo sich dieser solch poetisches Gängelband versagte, und rein musikalisch
erfand, da wird man keine andere Einheit der Teile finden, als eine musikalische.
Es ist ästhetisch gleichgültig, ob sich Beethoven allenfalls bei seinen sämtlichen
Kompositionen bestimmte Vorwürfe gewählt; wir kennen sie nicht, sie sind daher für
das Werk nicht existierend. Dieses selbst, ohne allen Kommentar, istʼs, was vorliegt,
und wie der Jurist aus der Welt hinausfingiert, was nicht in den Akten liegt, so ist
für die ästhetische Beurteilung nicht vorhanden, was außerhalb des Kunstwerks lebt.
Erscheinen uns die Sätze einer Komposition als einheitlich, so muß diese Zusammengehörigkeit
in musikalischen Bestimmungen ihren Grund haben. |