Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jedes Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Aesthetiker nicht zu Tage; – die Idee des nothwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer concreten Nachweisung bis zur Carricatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser picanten und geistreich repräsentirten
Richtung entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das
„ästhetische Beurtheilen“ verschiedene Dinge sind. Objectiv aber steht fest erstens:
daß die Verschiedenartigkeit des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf
einer durchgreifend verschiedenen Stellung der musikalischen Elemente beruhe, und
zweitens: daß, was an einer Composition, sei es die strengste Bach ʼsche Fuge, oder
das träumerischeste Notturno von Chopin mit Recht gefällt, musikalisch schön sei. |
Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jedes Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Aesthetiker nicht zu Tage; – die Idee des nothwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer concreten Nachweisung bis zur Carricatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser picanten und geistreich repräsentirten
Richtung entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das
„ästhetische Beurtheilen“ verschiedene Dinge sind. Objectiv aber steht fest erstens:
daß die Verschiedenartigkeit des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf
einer durchgreifend verschiedenen Stellung der musikalischen Elemente beruhe, und
zweitens: daß, was an einer Composition, sei es die strengste Bach ʼsche Fuge, oder
das träumerischeste Notturno von Chopin , mit Recht gefällt, musikalisch schön sei. |
Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jedes Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Aesthetiker nicht zu Tage; – die Idee des nothwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer concreten Nachweisung bis zur Caricatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser picanten und geistreich repräsentirten
Richtung entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das
„ästhetische Beurtheilen“ verschiedene Dinge sind. Objectiv aber steht fest erstens:
daß die Verschiedenartigkeit des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf
einer durchgreifend verschiedenen Stellung der musikalischen Elemente beruhe, und
zweitens: daß, was an einer Composition, sei es die strengste Bach ʼsche Fuge, oder
das träumerischeste Notturno von Chopin , mit Recht gefällt, musikalisch schön sei. |
Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jedes Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Aesthetiker nicht zu Tage; – die Idee des nothwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer concreten Nachweisung bis zur Caricatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser pikanten, geistreich repräsentirten Richtung
entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das „ästhetische
Beurtheilen“ verschiedene Dinge sind. Objectiv aber steht fest: erstens, daß die Verschiedenartigkeit
des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf einer durchgreifend verschiedenen
Stellung der musikalische Elemente beruhe, und zweitens, daß, was an einer Composition,
sei es die strengste Bach ʼsche Fuge, oder das träumerischste Notturno von Chopin
, mit Recht gefällt, musikalisch schön sei. |
Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jedes Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Aesthetiker nicht zu Tage; – die Idee des nothwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer concreten Nachweisung bis zur Caricatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser pikanten, geistreich repräsentirten Richtung
entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das „ästhetische
Beurtheilen“ verschiedene Dinge sind. Objectiv aber steht fest: erstens, daß die Verschiedenartigkeit
des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf einer durchgreifend verschiedenen
Stellung der musikalischen Elemente beruhe, und zweitens, daß, was an einer Composition,
sei es die strengste Bach ʼsche Fuge, oder das träumerischste Notturno von Chopin
, mit Recht gefällt, musikalisch schön sei. |
Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jeden Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Aesthetiker nicht zu Tage; – die Idee des nothwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer concreten Nachweisung bis zur Caricatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser pikanten, geistreich repräsentirten Richtung
entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das „ästhetische
Beurtheilen“ verschiedene Dinge sind. Objectiv aber steht fest: erstens, daß die Verschiedenartigkeit
des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf einer durchgreifend verschiedenen
Stellung der musikalischen Elemente beruhe, und zweitens, daß, was an einer Composition,
sei es die strengste Bach ʼsche Fuge, oder das träumerischste Notturno von Chopin
, mit Recht gefällt, musikalisch schön sei. |
Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jeden Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Ästhetiker nicht zu Tage; – die Idee des notwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer konkreten Nachweisung bis zur Karikatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser pikanten, geistreich repräsentierten
Richtung entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das
„ästhetische Beurteilen“ verschiedene Dinge sind. Objektiv aber steht fest: erstens,
daß die Verschiedenartigkeit des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf
einer durchgreifend verschiedenen Stellung der musikalischen Elemente beruhe, und
zweitens, daß, was an einer Komposition, sei es die strengste Bach sche Fuge, oder
das träumerischste Notturno von Chopin , mit Recht gefällt, musikalisch schön sei. |
Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend
kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und
in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. „Einen Zusammenhang“
hat der Charakter jedes Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für
den Ästhetiker nicht zu Tage; – die Idee des notwendigen Zusammenhangs aller Erscheinungen
kann in ihrer konkreten Nachweisung bis zur Karikatur übertrieben werden. Es gehört
heutzutage ein wahrer Heroismus dazu, dieser pikanten, geistreich repräsentierten
Richtung entgegenzutreten und auszusprechen, daß das „historische Begreifen“ und das
„ästhetische Beurteilen“ verschiedene Dinge sind. Objektiv aber steht fest: erstens,
daß die Verschiedenartigkeit, des Ausdrucks der verschiedenen Werke und Schulen auf
einer durchgreifend verschiedenen Stellung der musikalischen Elemente beruhe, und
zweitens, daß, was an einer Komposition, sei es die strengste Bach sche Fuge, oder
das träumerischste Notturno von Chopin , mit Recht gefällt, musikalisch schön ist. |