Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere
Wirkung äußerte wie gegenwärtig, weil die Menschheit eben in ihren primitiven Bildungsstufen
dem Elementarischen viel verwandter und preisgegebener ist als später, wo Bewußtsein
und Selbstbestimmung in ihr Recht treten. Dieser natürlichen Empfänglichkeit kam der
eigenthümliche Zustand der Musik im römischen und griechischen Alterthum hülfreich
entgegen. Sie war nicht Kunst in unserem Sinn. Klang und Rhythmus wirkten in fast
vereinzelter Selbstständigkeit und vertraten in dürftigem Vordrängen die Stelle der
reichen, geisterfüllten Formen, welche die gegenwärtige Tonkunst bilden. Alles, was
von der Musik jener Zeiten bekannt ist, läßt mit Gewißheit auf ein blos sinnliches,
dafür aber in dieser Beschränkung verfeinertes Wirken derselben schließen. Musik in
der modernen, künstlerischen Bedeutung gabʼs nicht im classischen Alterthum, sonst
hätte sie für die spätere Entwicklung eben so wenig verloren gehen können, als die
classische Dichtkunst, Plastik und Architectur verloren gegangen sind. Die Vorliebe
der Griechen für ein gründliches Studium ihrer ins Subtilste zugespitzten Tonverhältnisse
gehört als eine rein wissenschaftliche nicht hierher. |
Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere
Wirkung äußerte wie gegenwärtig, weil die Menschheit eben in ihren primitiven Bildungsstufen
dem Elementarischen viel verwandter und preisgegebener ist als später, wo Bewußtsein
und Selbstbestimmung in ihr Recht treten. Dieser natürlichen Empfänglichkeit kam der
eigenthümliche Zustand der Musik im römischen und griechischen Alterthum hülfreich
entgegen. Sie war nicht Kunst in unserem Sinn. Klang und Rhythmus wirkten in fast
vereinzelter Selbstständigkeit und vertraten in dürftigem Vordrängen die Stelle der
reichen, geisterfüllten Formen, welche die gegenwärtige Tonkunst bilden. Alles, was
von der Musik jener Zeiten bekannt ist, läßt mit Gewißheit auf ein blos sinnliches,
dafür aber in dieser Beschränkung verfeinertes Wirken derselben schließen. Musik in
der modernen, künstlerischen Bedeutung gabʼs nicht im classischen Alterthum, sonst
hätte sie für die spätere Entwicklung eben so wenig verloren gehen können, als die
classische Dichtkunst, Plastik und Architectur verloren gegangen sind. Die Vorliebe
der Griechen für ein gründliches Studium ihrer ins Subtilste zugespitzten Tonverhältnisse
gehört als rein wissenschaftliche nicht hierher. |
Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere
Wirkung äußerte wie gegenwärtig, weil die Menschheit eben in ihren primitiven Bildungsstufen
dem Elementarischen viel verwandter und preisgegebener ist als später, wo Bewußtsein
und Selbstbestimmung in ihr Recht treten. Dieser natürlichen Empfänglichkeit kam der
eigenthümliche Zustand der Musik im römischen und griechischen Alterthum hülfreich
entgegen. Sie war nicht Kunst in unserem Sinn. Klang und Rhythmus wirkten in fast
vereinzelter Selbstständigkeit und vertraten in dürftigem Vordrängen die Stelle der
reichen, geisterfüllten Formen, welche die gegenwärtige Tonkunst bilden. Alles, was
von der Musik jener Zeiten bekannt ist, läßt mit Gewißheit auf ein blos sinnliches,
dafür aber in dieser Beschränkung verfeinertes Wirken derselben schließen. Musik in
der modernen, künstlerischen Bedeutung gabʼs nicht im classischen Alterthum, sonst
hätte sie für die spätere Entwicklung eben so wenig verloren gehen können, als die
classische Dichtkunst, Plastik und Architektur verloren gegangen sind. Die Vorliebe
der Griechen für ein gründliches Studium ihrer ins Subtilste zugespitzten Tonverhältnisse
gehört als rein wissenschaftliche nicht hierher. |
Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere
Wirkung äußerte als gegenwärtig; weil die Menschheit eben in ihren primitiven Bildungsstufen
dem Elementarischen viel verwandter und preisgegebener ist als später, wo Bewußtsein
und Selbstbestimmung in ihr Recht treten. Dieser natürlichen Empfänglichkeit kam der
eigenthümliche Zustand der Musik im griechischen Alterthum hülfreich entgegen. Sie
war nicht Kunst in unserem Sinn. Klang und Rhythmus wirkten in fast vereinzelter Selbstständigkeit
und vertraten in dürftigem Vordrängen die Stelle der reichen, geisterfüllten Formen,
welche die gegenwärtige Tonkunst bilden. Alles, was von der Musik jener Zeiten bekannt
ist, läßt mit Gewißheit auf ein blos sinnliches, dafür aber in dieser Beschränkung
verfeinertes Wirken derselben schließen. Musik in der modernen, künstlerischen Bedeutung
gabʼs nicht im classischen Alterthum, sonst hätte sie für die spätere Entwicklung
eben so wenig verloren gehen können, als die classische Dichtkunst, Plastik und Architektur
verloren gegangen sind. Die Vorliebe der Griechen für ein gründliches Studium ihrer
ins Subtilste zugespitzten Tonverhältnisse gehört als rein wissenschaftliche nicht
hierher. |
Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere
Wirkung äußerte als gegenwärtig; weil die Menschheit eben in ihren primitiven Bildungsstufen
dem Elementarischen viel verwandter und preisgegebener ist als später, wo Bewußtsein
und Selbstbestimmung in ihr Recht treten. Dieser natürlichen Empfänglichkeit kam der
eigenthümliche Zustand der Musik im griechischen Alterthum hülfreich entgegen. Sie
war nicht Kunst in unserem Sinn. Klang und Rhythmus wirkten in fast vereinzelter Selbstständigkeit
und vertraten in dürftigem Vordrängen die Stelle der reichen, geisterfüllten Formen,
welche die gegenwärtige Tonkunst bilden. Alles, was von der Musik jener Zeiten bekannt
ist, läßt mit Gewißheit auf ein bloß sinnliches, dafür aber in dieser Beschränkung
verfeinertes Wirken derselben schließen. Musik in der modernen, künstlerischen Bedeutung
gabʼs nicht im classischen Alterthum, sonst hätte sie für die spätere Entwicklung
ebensowenig verloren gehen können, als die classische Dichtkunst, Plastik und Architektur
verloren gegangen sind. Die Vorliebe der Griechen für ein gründliches Studium ihrer
ins Subtilste zugespitzten Tonverhältnisse gehört als rein wissenschaftliche nicht
hierher. |
Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere
Wirkung äußerte als gegenwärtig; weil die Menschheit eben in ihren primitiven Bildungsstufen
dem Elementarischen viel verwandter und preisgegebener ist als später, wo Bewußtsein
und Selbstbestimmung in ihr Recht treten. Dieser natürlichen Empfänglichkeit kam der
eigentümliche Zustand der Musik im griechischen Altertum hilfreich entgegen. Sie war
nicht Kunst in unserem Sinn. Klang und Rhythmus wirkten in fast vereinzelter Selbständigkeit
und vertraten in dürftigem Vordrängen die Stelle der reichen, geisterfüllten Formen,
welche die gegenwärtige Tonkunst bilden. Alles, was von der Musik jener Zeiten bekannt
ist, läßt mit Gewißheit auf ein bloß sinnliches, dafür aber in dieser Beschränkung
verfeinertes Wirken derselben schließen. Musik in der modernen, künstlerischen Bedeutung
gabʼs nicht im klassischen Altertum, sonst hätte sie für die spätere Entwicklung ebensowenig
verloren gehen können, als die klassische Dichtkunst, Plastik und Architektur verloren
gegangen sind. Die Vorliebe der Griechen für ein gründliches Studium ihrer ins Subtilste
zugespitzten Tonverhältnisse gehört als rein wissenschaftliche nicht hierher. |
Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere
Wirkung äußerte als gegenwärtig; weil die Menschheit eben in ihren primitiven Bildungsstufen
dem Elementarischen viel verwandter und preisgegebener ist als später, wo Bewußtsein
und Selbstbestimmung in ihr Recht treten. Dieser natürlichen Empfänglichkeit kam der
eigentümliche Zustand der Musik im griechischen Altertum hilfreich entgegen. Sie war
nicht Kunst in unserem Sinn. Klang und Rhythmus wirkten in fast vereinzelter Selbständigkeit
und vertraten in dürftigem Vordrängen die Stelle der reichen, geisterfüllten Formen,
welche die gegenwärtige Tonkunst bilden, Alles, was von der Musik jener Zeiten bekannt
ist, läßt mit Gewißheit auf ein bloß sinnliches, dafür aber in dieser Beschränkung
verfeinertes Wirken derselben schließen. Musik in der modernen, künstlerischen Bedeutung
gabʼs nicht im klassischen Altertum, sonst hätte sie für die spätere Entwickelung
ebensowenig verloren gehen können, als die klassische Dichtkunst, Plastik und Architektur
verloren gegangen sind. Die Vorliebe der Griechen für ein gründliches Studium ihrer
ins Subtilste zugespitzten Tonverhältnisse gehört als rein wissenschaftliche nicht
hierher. |