Wie es komme, daß Musik dennoch Gefühle, wie Wehmuth, Frohsinn u. dgl., erregen kann
(nicht muß), das wollen wir später, wo vom subjectiven Eindruck der Musik die Rede
sein wird, untersuchen. Hier mußte blos theoretisch festgestellt werden, ob die Musik
fähig sei, ein bestimmtes Gefühl darzustellen? Die Frage war zu verneinen, da die
Bestimmtheit der Gefühle von concreten Vorstellungen und Begriffen nicht getrennt
werden kann, welche letztere außer dem Gestaltungsbereich der Musik liegen. – Einen
Kreis von Ideen hingegen kann die Musik mit ihren eigensten Mitteln reichlichst darstellen.
Dies sind unmittelbar alle diejenigen, welche auf hörbare Veränderungen der Zeit,
der Kraft, der Proportionen sich beziehen, also die Idee des Anschwellenden, des Absterbenden,
des Eilens, Zögerns, des künstlich Verschlungenen, des einfach Begleitenden u. dgl.
– Es kann ferner der ästhetische Ausdruck einer Musik anmuthig genannt werden, sanft,
heftig, kraftvoll, zierlich, frisch: lauter Ideen, welche in Tonverbindungen eine
entsprechende sinnliche Erscheinung finden können. Wir können diese Eigenschaftswörter
daher unmittelbar von musikalischen Bildungen gebrauchen, ohne an die ethische Bedeutung
zu denken, welche sie für das menschliche Seelenleben haben, und die eine geläufige
Ideenassociation so schnell zur Musik heranbringt, ja mit den rein musikalischen Eigenschaften
unter der Hand zu verwechseln pflegt. |
Wie es komme, daß Musik dennoch Gefühle, wie Wehmuth, Frohsinn u. dergl., erregen
kann (nicht muß), das wollen wir später, wo vom subjectiven Eindruck der Musik die
Rede sein wird, untersuchen. Hier mußte blos theoretisch festgestellt werden, ob die
Musik fähig sei, ein bestimmtes Gefühl darzustellen? Die Frage war zu verneinen, da
die Bestimmtheit der Gefühle von concreten Vorstellungen und Begriffen nicht getrennt
werden kann, welche letztere außer dem Gestaltungsbereich der Musik liegen. – Einen
gewissen Kreis von Ideen hingegen kann die Musik mit ihren eigensten Mitteln reichlichst
darstellen. Dies sind unmittelbar alle diejenigen, welche auf hörbare Veränderungen
der Kraft, der Bewegung, der Proportionen sich beziehen, also die Idee des Anschwellenden,
des Absterbenden, des Eilens, Zögerns, des künstlich Verschlungenen, des einfach Fortschreitenden
u. dgl. – Es kann ferner der ästhetische Ausdruck einer Musik anmuthig genannt werden,
sanft, heftig, kraftvoll, zierlich, frisch: lauter Ideen, welche in Tonverbindungen
eine entsprechende sinnliche Erscheinung finden. Wir können diese Eigenschaftswörter
daher unmittelbar von musikalischen Bildungen gebrauchen, ohne an die ethische Bedeutung
zu denken, welche sie für das menschliche Seelenleben haben, und die eine geläufige
Ideenassociation so schnell zur Musik heranbringt, ja mit den rein musikalischen Eigenschaften
unter der Hand zu verwechseln pflegt. |
Wie es komme, daß Musik dennoch Gefühle, wie Wehmuth, Frohsinn u. dergl. erregen kann
(nicht muß), das wollen wir später, wo vom subjectiven Eindruck der Musik die Rede
sein wird, untersuchen. Hier mußte blos theoretisch festgestellt werden, ob die Musik
fähig sei, ein bestimmtes Gefühl darzustellen? Die Frage war zu verneinen, da die
Bestimmtheit der Gefühle von concreten Vorstellungen und Begriffen nicht getrennt
werden kann, welche letztere außer dem Gestaltungsbereich der Musik liegen. – Einen
gewissen Kreis von Ideen hingegen kann die Musik mit ihren eigensten Mitteln reichlichst
darstellen. Dies sind unmittelbar alle diejenigen, welche auf hörbare Veränderungen
der Kraft, der Bewegung, der Proportionen sich beziehen, also die Idee des Anschwellenden,
des Absterbenden, des Eilens, Zögerns, des künstlich Verschlungenen, des einfach Fortschreitenden
u. dergl. – Es kann ferner der ästhetische Ausdruck einer Musik anmuthig genannt werden,
sanft, heftig, kraftvoll, zierlich, frisch: lauter Ideen, welche in Tonverbindungen
eine entsprechende sinnliche Erscheinung finden. Wir können diese Eigenschaftswörter
daher unmittelbar von musikalischen Bildungen gebrauchen, ohne an die ethische Bedeutung
zu denken, welche sie für das menschliche Seelenleben haben, und die eine geläufige
Ideenassociation so schnell zur Musik heranbringt, ja mit den rein musikalischen Eigenschaften
unter der Hand zu verwechseln pflegt. |
Wie es komme, daß Musik dennoch Gefühle, wie Wehmuth, Frohsinn u. dergl. erregen kann
(nicht muß), das wollen wir später, wo vom subjectiven Eindruck der Musik die Rede
sein wird, untersuchen. Hier mußte blos theoretisch festgestellt werden, ob die Musik
fähig sei, ein bestimmtes Gefühl darzustellen? Die Frage war zu verneinen, da die
Bestimmtheit der Gefühle von concreten Vorstellungen und Begriffen nicht getrennt
werden kann, welche letztere außer dem Gestaltungsbereich der Musik liegen. – Einen
gewissen Kreis von Ideen hingegen kann die Musik mit ihren eigensten Mitteln reichlichst
darstellen. Dies sind, entsprechend dem sie aufnehmenden Organ, unmittelbar alle diejenigen
Ideen, welche auf hörbare Veränderungen der Kraft, der Bewegung, der Proportionen
sich beziehen, also die Idee des Anschwellenden, des Absterbenden, des Eilens, Zögerns,
des künstlich Verschlungenen, des einfach Fortschreitenden u. dergl. – Es kann ferner
der ästhetische Ausdruck einer Musik anmuthig genannt werden, sanft, heftig, kraftvoll,
zierlich, frisch: lauter Ideen, welche in Tonverbindungen eine entsprechende sinnliche
Erscheinung finden. Wir können diese Eigenschaftswörter daher unmittelbar von musikalischen
Bildungen gebrauchen, ohne an die ethische Bedeutung zu denken, welche sie für das
menschliche Seelenleben haben, und die eine geläufige Ideenassociation so schnell
zur Musik heranbringt, ja mit den rein musikalischen Eigenschaften unter der Hand
zu verwechseln pflegt. |
Wie es komme, daß Musik dennoch Gefühle, wie Wehmuth, Frohsinn u. dergl. erregen kann
(nicht muß), das wollen wir später, wo vom subjectiven Eindruck der Musik die Rede
sein wird, untersuchen. Hier mußte bloß theoretisch festgestellt werden, ob die Musik
fähig sei, ein bestimmtes Gefühl darzustellen. Die Frage war zu verneinen, da die
Bestimmtheit der Gefühle von concreten Vorstellungen und Begriffen nicht getrennt
werden kann, welche letztere außer dem Gestaltungsbereich der Musik liegen. – Einen
gewissen Kreis von Ideen hingegen kann die Musik mit ihren eigensten Mitteln reichlichst
darstellen. Dies sind, entsprechend dem sie aufnehmenden Organ, unmittelbar alle diejenigen
Ideen, welche auf hörbare Veränderungen der Kraft, der Bewegung, der Proportionen
sich beziehen, also die Idee des Anschwellenden, des Absterbenden, des Eilens, Zögerns,
des künstlich Verschlungenen, des einfach Fortschreitenden u. dergl. – Es kann ferner
der ästhetische Ausdruck einer Musik anmuthig genannt werden, sanft, heftig, kraftvoll,
zierlich, frisch: lauter Ideen, welche in Tonverbindungen eine entsprechende sinnliche
Erscheinung finden. Wir können diese Eigenschaftswörter daher unmittelbar von musikalischen
Bildungen gebrauchen, ohne an die ethische Bedeutung zu denken, welche sie für das
menschliche Seelenleben haben, und die eine geläufige Ideenassociation so schnell
zur Musik heranbringt, ja mit den rein musikalischen Eigenschaften unter der Hand
zu verwechseln pflegt. |
Wie es komme, daß Musik dennoch Gefühle, wie Wehmut, Frohsinn u. dergl. erregen kann
(nicht muß), das wollen wir später, wo vom subjektiven Eindruck der Musik die Rede
sein wird, untersuchen. Hier mußte bloß theoretisch festgestellt werden, ob die Musik
fähig sei, ein bestimmtes Gefühl darzustellen. Die Frage war zu verneinen, da die
Bestimmtheit der Gefühle von konkreten Vorstellungen und Begriffen nicht getrennt
werden kann, welche letztere außer dem Gestaltungsbereich der Musik liegen. – Einen
gewissen Kreis von Ideen hingegen kann die Musik mit ihren eigensten Mitteln reichlichst
darstellen. Dies sind, entsprechend dem sie aufnehmenden Organ, unmittelbar alle diejenigen
Ideen, welche auf hörbare Veränderungen der Kraft, der Bewegung, der Proportionen
sich beziehen, also die Idee des Anschwellenden, des Absterbenden, des Eilens, Zögerns,
des künstlich Verschlungenen, des einfach Fortschreitenden u. dergl. – Es kann ferner
der ästhetische Ausdruck einer Musik anmutig genannt werden, sanft, heftig, kraftvoll,
zierlich, frisch: lauter Ideen, welche in Tonverbindungen eine entsprechende sinnliche
Erscheinung finden. Wir können diese Eigenschaftswörter daher unmittelbar von musikalischen
Bildungen gebrauchen, ohne an die ethische Bedeutung zu denken, welche sie für das
menschliche Seelenleben haben, und die eine geläufige Ideenverbindung so schnell zur
Musik heranbringt, ja mit den rein musikalischen Eigenschaften unter der Hand zu verwechseln
pflegt. |