Wie kommt es, daß wir in den Beispielen aus Fidelio, den Hugenotten u. A. manche kleine
Aenderung vornehmen können, welche die Richtigkeit des Gefühlsausdrucks nicht im Mindesten
schwächend, doch die Schönheit des Motivs sogleich vernichtet? Das wäre unmöglich,
wenn die letztere in der ersteren läge. Wie kommt es, daß manches Gesangstück, welches
seinen Text tadellos ausdrückt, uns unleidlich schlecht erscheint? Vom Standpunkt
des Gefühlsprincips kann man ihm nicht beikommen. Was bleibt also für das Princip
des Schönen in der Tonkunst, nachdem wir die Gefühle, als dafür unzureichend, abgelehnt? |
Wie kommt es, daß wir in jedem Gesangstück manche kleine Aenderung vornehmen können,
welche die Richtigkeit des Gefühlsausdrucks nicht im Mindesten schwächend, doch die
Schönheit des Motivs sogleich vernichtet? Das wäre unmöglich, wenn die letztere in
der ersteren läge. Wie kommt es, daß manches Gesangstück, welches seinen Text tadellos
ausdrückt, uns unleidlich schlecht erscheint? Vom Standpunkt des Gefühlsprincips kann
man ihm nicht beikommen. Was bleibt also für das Princip des Schönen in der Tonkunst,
nachdem wir die Gefühle, als dafür unzureichend, abgelehnt? |
Wie kommt es, daß wir in jedem Gesangstück manche kleine Aenderung vornehmen können,
welche die Richtigkeit des Gefühlsausdrucks nicht im Mindesten schwächend, doch die
Schönheit des Motivs sogleich vernichtet? Das wäre unmöglich, wenn die letztere in
der ersteren läge. Wie kommt es, daß manches Gesangstück, welches seinen Text tadellos
ausdrückt, uns unleidlich schlecht erscheint? Vom Standpunkt des Gefühlsprincips kann
man ihm nicht beikommen. Was bleibt also das Princip des Schönen in der Tonkunst,
nachdem wir die Gefühle, als dafür unzureichend, abgelehnt? |
Wie kommt es, daß wir in jedem Gesangstück manche kleine Aenderung vornehmen können,
welche die Richtigkeit des Gefühlsausdrucks nicht im Mindesten schwächend, doch die
Schönheit des Motivs sogleich vernichtet? Das wäre unmöglich, wenn die letztere in
der ersten läge. Wie kommt es, daß manches Gesangstück, welches seinen Text tadellos
ausdrückt, uns unleidlich schlecht erscheint? Vom Standpunkt des Gefühlsprincips kann
man ihm nicht beikommen. Was bleibt also das Princip des Schönen in der Tonkunst,
nachdem wir die Gefühle, als dafür unzureichend, abgelehnt? |
Wie kommt es, daß wir in jedem Gesangstück manche kleine Änderung vornehmen können,
welche die Richtigkeit des Gefühlsausdrucks nicht im mindesten schwächend, doch die
Schönheit des Motivs sogleich vernichtet? Das wäre unmöglich, wenn die letztere in
der ersten läge. Wie kommt es, daß manches Gesangstück, welches seinen Text tadellos
ausdrückt, uns unleidlich schlecht erscheint? Vom Standpunkt des Gefühlsprinzips kann
man ihm nicht beikommen. Was bleibt also das Prinzip des Schönen in der Tonkunst,
nachdem wir die Gefühle, als dafür unzureichend, abgelehnt? |