Wenn wir daher schon Hegelʼs Ansicht von der Gehaltlosigkeit der Tonkunst nicht theilen
können, so scheint es uns noch irrthümlicher, daß er dieser Kunst nur die Aussprache
des „individualitätslosen Innern“ zuweist. Selbst von Hegelʼs musikalischem Standpunct,
welcher die wesentliche formende, objective Thätigkeit des Componisten übersieht,
die Musik rein als freie Entäußerung der Sub jectivität auffassend, folgt nicht die
„Individualitätslosigkeit“ derselben, da ja der subjectiv producirende Geist wesentlich
individuell erscheint. |
Wenn wir daher schon Hegelʼs Ansicht von der Gehaltlosigkeit der Tonkunst nicht theilen
können, so scheint es uns noch irrthümlicher, daß er dieser Kunst nur die Aussprache
des „individualitätslosen Innern“ zuweist. Selbst von Hegelʼs musikalischem Standpunkt,
welcher die wesentliche formende, objective Thätigkeit des Componisten übersieht,
die Musik rein als freie Entäußerung der Subjectivität auffassend, folgt nicht die
„Individualitätslosigkeit“ derselben, da ja der subjectiv producirende Geist wesentlich
individuell erscheint. |
Wenn wir daher schon Hegelʼs Ansicht von der Gehaltlosigkeit der Tonkunst nicht theilen
können, so scheint es uns noch irrthümlicher, daß er dieser Kunst nur die Aussprache
des „individualitätslosen Innern“ zuweist. Selbst von Hegelʼs musikalischem Standpunkt,
welcher die wesentlich formende, objective Thätigkeit des Componisten übersieht, die
Musik rein als freie Entäußerung der Subjectivität auffassend, folgt nicht die „Individualitätslosigkeit“
derselben, da ja der subjectiv producirende Geist wesentlich individuell erscheint. |
Wenn wir daher schon Hegels Ansicht von der Gehaltlosigkeit der Tonkunst nicht teilen
können, so scheint es uns noch irrtümlicher, daß er dieser Kunst nur die Aussprache
des „individualitätslosen Innern“ zuweist. Selbst von Hegels musikalischem Standpunkt,
welcher die wesentlich formende, objektive Thätigkeit des Komponisten übersieht, die
Musik rein als freie Entäußerung der Subjektivität auffassend, folgt nicht die „Individualitätslosigkeit“
derselben, da ja der subjektiv produzierende Geist wesentlich individuell erscheint. |