Die Griechen kannten keine Harmonie, sondern sangen in der Octave oder im Einklang,
wie noch heutzutage jene asiatischen Völkerschaften, bei welchen überhaupt Gesang
angetroffen wird. Der Gebrauch der Dissonanzen (wozu auch Terz und Sext gehörten)
begann allmälig vom 12. Jahrhundert an und bis ins 15. beschränkte man sich bei Ausweichungen
auf die Octave. Jedes der Intervalle, die jetzt unserer Harmonie dienstbar sind, mußte
einzeln gewonnen werden, und oft reichte ein Jahrhundert nicht hin für solch kleine
Errungenschaft. Das kunstgebildetste Volk des Alterthums, so wie die gelehrtesten
Tonsetzer des früheren Mittelalters konnten nicht, was unsere Hirtinnen auf der entlegensten
Alpe: in Terzen singen. Durch die Harmonie aber ist der Tonkunst nicht etwa ein neues
Licht aufgegangen, sondern zum erstenmal Tag geworden. „Die ganze Tonschöpfung wurde
von dieser Zeit an erst ausgeboren.“ (Nägeli.) |
Die Griechen kannten keine Harmonie, sondern sangen in der Octave oder im Einklang,
wie noch heutzutage jene asiatischen Völkerschaften, bei welchen überhaupt Gesang
angetroffen wird. Der Gebrauch der Dissonanzen (wozu auch Terz und Sext gehörten)
begann allmälig vom 12. Jahrhundert an, und bis ins 15. beschränkte man sich bei Ausweichungen
auf die Octave. Jedes der Intervalle, die jetzt unserer Harmonie dienstbar sind, mußte
einzeln gewonnen werden, und oft reichte ein Jahrhundert nicht hin für solch kleine
Errungenschaft. Das kunstgebildetste Volk des Alterthums, so wie die gelehrtesten
Tonsetzer des früheren Mittelalters konnten nicht, was unsere Hirtinnen auf der entlegensten
Alpe: in Terzen singen. Durch die Harmonie aber ist der Tonkunst nicht etwa ein neues
Licht aufgegangen, sondern zum erstenmal Tag geworden. „Die ganze Tonschöpfung wurde
von dieser Zeit an erst ausgeboren.“ (Nägeli.) |
Die Griechen kannten keine Harmonie, sondern sangen in der Octave oder im Einklang,
wie noch heutzutage jene asiatischen Völkerschaften, bei welchen überhaupt Gesang
angetroffen wird. Der Gebrauch der Dissonanzen (wozu auch Terz und Sext gehörten)
begann allmälig vom 12. Jahrhundert an, und bis ins 15. beschränkte man sich bei Ausweichungen
auf die Octave. Jedes der Intervalle, die jetzt unserer Harmonie dienstbar sind, mußte
einzeln gewonnen werden, und oft reichte ein Jahrhundert nicht hin für solch kleine
Errungenschaft. Das kunstgebildetste Volk des Alterthums, so wie die gelehrtesten
Tonsetzer des früheren Mittelalters konnten nicht, was unsere Hirtinnen auf der entlegensten
Alpe: in Terzen singen. Durch die Harmonie aber ist der Tonkunst nicht etwa ein neues
Licht aufgegangen, sondern es ist zum erstenmal Tag geworden. „Die ganze Tonschöpfung
wurde von dieser Zeit an erst ausgeboren.“ (Nägeli.) |
Die Griechen kannten keine Harmonie, sondern sangen in der Octave oder im Einklang,
wie noch heutzutage jene asiatischen Völkerschaften, bei welchen überhaupt Gesang
angetroffen wird. Der Gebrauch der Dissonanzen (wozu auch Terz und Sext gehörten)
begann allmälig vom 12. Jahrhundert an, und bis ins 15. beschränkte man sich bei Ausweichungen
auf die Octave. Jedes der Intervalle, die jetzt unserer Harmonie dienstbar sind, mußte
einzeln gewonnen werden, und oft reichte ein Jahrhundert nicht hin für solch kleine
Errungenschaft. Das kunstgebildetste Volk des Alterthums, sowie die gelehrtesten Tonsetzer
des früheren Mittelalters konnten nicht, was unsere Hirtinnen auf der entlegensten
Alpe: in Terzen singen. Durch die Harmonie aber ist der Tonkunst nicht etwa ein neues
Licht aufgegangen, sondern es ist zum erstenmal Tag geworden. „Die ganze Tonschöpfung
wurde von dieser Zeit an erst ausgeboren.“ (Nägeli.) |
Die Griechen kannten keine Harmonie, sondern sangen in der Oktave oder im Einklang,
wie noch heutzutage jene asiatischen Völkerschaften, bei welchen überhaupt Gesang
angetroffen wird. Der Gebrauch der Dissonanzen (wozu auch Terz und Sext gehörten)
begann allmählich vom 12. Jahrhundert an, und bis ins 15. beschränkte man sich bei
Ausweichungen auf die Oktave. Jedes der Intervalle, die jetzt unserer Harmonie dienstbar
sind, mußte einzeln gewonnen werden, und oft reichte ein Jahrhundert nicht hin für
solch kleine Errungenschaft. Das kunstgebildetste Volk des Altertums, sowie die gelehrtesten
Tonsetzer des früheren Mittelalters konnten nicht, was unsere Hirtinnen auf der entlegensten
Alp: in Terzen singen. Durch die Harmonie aber ist der Tonkunst nicht etwa ein neues
Licht aufgegangen, sondern es ist zum erstenmal Tag geworden. „Die ganze Tonschöpfung
wurde von dieser Zeit an erst ausgeboren.“ (Nägeli.) |
Die Griechen kannten keine Harmonie, sondern sangen in der Oktave oder im Einklang,
wie noch heutzutage jene asiatischen Völkerschaften, bei welchen überhaupt Gesang
angetroffen wird. Der Gebrauch der Dissonanzen (wozu auch Terz und Sext gehörten)
begann allmählich vom 12. Jahrhundert an, und bis ins 15. beschränkte man sich bei
Ausweichungen auf die Oktave. Jedes der Intervalle, die jetzt unsere Harmonie dienstbar
sind, mußte einzeln gewonnen werden, und oft reichte ein Jahrhundert nicht hin für
solch kleine Errungenschaft. Das kunstgebildetste Volk des Altertums, sowie die gelehrtesten
Tonsetzer des früheren Mittelalters konnten nicht, was unsere Hirtinnen auf der entlegensten
Alp: in Terzen singen. Durch die Harmonie aber ist der Tonkunst nicht etwa ein neues
Licht aufgegangen, sondern es ist zum erstenmal Tag geworden. „Die ganze Tonschöpfung
wurde von dieser Zeit an erst ausgeboren.“ (Nägeli.) |