Man sieht, daß die Vocalmusik, deren Theorie niemals das Wesen der Tonkunst bestimmen
kann, auch praktisch nicht im Stande ist, die aus dem Begriff der Instrumentalmusik
gewonnenen Grundsätze Lügen zu strafen. |
Von den zahlreichen anderen Beispielen bei Seb. Bach sei nur an sämmtliche madrigalische
Stücke des „Weihnachts-Oratoriums“ erinnert, die bekanntlich aus ganz verschiedenen
weltlichen Gelegenheitscantaten arglos herübergenommen sind. Und Gluck , von dem uns
gelehrt wird, er habe die hohe dramatische Wahrheit seiner Musik nur dadurch erreicht,
daß er jede Note genau der bestimmten Situation anpaßte, ja seine Melodie aus dem
Tonfall der Verse selbst zog, – Gluck hat in die „Armida“ nicht weniger als fünf Musikstücke
aus seinen älteren italienischen Opern herübergenommen (Vgl. m. „Moderne Oper“ S. 16).
Man sieht, daß die Vocalmusik, deren Theorie niemals das Wesen der Tonkunst bestimmen
kann, auch praktisch nicht im Stande ist, die aus dem Begriff der Instrumentalmusik
gewonnenen Grundsätze Lügen zu strafen. |
Von den zahlreichen anderen Beispielen bei Seb. Bach sei nur an sämmtliche madrigalische
Stücke des „Weihnachts-Oratoriums“ erinnert, die bekanntlich aus ganz verschiedenen
weltlichen Gelegenheitscantaten arglos herübergenommen sind. Und Gluck , von dem uns
gelehrt wird, er habe die hohe dramatische Wahrheit seiner Musik nur dadurch erreicht,
daß er jede Note genau der bestimmten Situation anpaßte, ja seine Melodie aus dem
Tonfall der Verse selbst zog, – Gluck hat in die „Armida“ nicht weniger als fünf Musikstücke
aus seinen älteren italienischen Opern herübergenommen. (Vgl. m. „Moderne Oper“ S. 16.)
Man sieht, daß die Vocalmusik, deren Theorie niemals das Wesen der Tonkunst bestimmen
kann, auch praktisch nicht im Stande ist, die aus dem Begriff der Instrumentalmusik
gewonnenen Grundsätze Lügen zu strafen. |
Von den zahlreichen anderen Beispielen bei Seb. Bach sei nur an sämtliche madrigalische
Stücke des „Weihnachts-Oratoriums“ erinnert, die bekanntlich aus ganz verschiedenen
weltlichen Gelegenheitskantaten arglos herübergenommen sind. Und Gluck , von dem uns
gelehrt wird, er habe die hohe dramatische Wahrheit seiner Musik nur dadurch erreicht,
daß er jede Note genau der bestimmten Situation anpaßte, ja seine Melodie aus dem
Tonfall der Verse selbst zog, – Gluck hat in die „Armida“ nicht weniger als fünf Musikstücke
aus seinen älteren italienischen Opern herübergenommen. (Vgl. m. „Moderne Oper“ S. 16.)
Man sieht, daß die Vokalmusik, deren Theorie niemals das Wesen der Tonkunst bestimmen
kann, auch praktisch nicht im stande ist, die aus dem Begriff der Instrumentalmusik
gewonnenen Grundsätze Lügen zu strafen. |
Von den zahlreichen anderen Beispielen bei Seb. Bach sei nur an sämtliche madrigalische
Stücke des „Weihnachts-Oratoriums“ erinnert, die bekanntlich aus ganz verschiedenen
weltlichen Gelegenheitskantaten arglos herübergenommen sind. Und Gluck , von dem uns
gelehrt wird, er habe die hohe dramatische Wahrheit seiner Musik nur dadurch erreicht,
daß er jede Note genau der bestimmten Situation anpaßte, ja seine Melodie aus dem
Tonfall der Verse selbst zog, – Gluck hat in die „Armida“ nicht weniger als fünf Musikstücke
aus seinen älteren italienischen Opern herübergenommen. (Vgl. m. „Moderne Oper“ S. 16.)
Man sieht, daß die Vokalmusik, deren Theorie niemals das Wesen der Tonkunst bestimmen
kann, auch praktisch nicht im stande ist, die aus dem Begriff der Instrumentalmusik
gewonnenen Grundsätze Lügen zu strafen. |