Wie die Individualität sich in der Wahl und Bearbeitung der verschiedenen musikalischen
Elemente ausprägt, haben wir im 3. Kapitel berührt. Gegenüber dem Vorwurf der Inhaltlosigkeit
also hat die Musik Inhalt, allein musikalischen, welcher ein nicht geringerer Funke
des göttlichen Feuers ist, als das Schöne jeder andern Kunst. Nur dadurch aber, daß
man jeden andern „Inhalt“ der Tonkunst unerbittlich negirt, rettet man deren „Gehalt“.
Denn aus dem unbestimmten Gefühle, worauf sich jener Inhalt im besten Fall zurückführt,
ist ihr eine geistige Bedeutung nicht abzuleiten, wohl aber aus der bestimmten Tongestaltung
als der freien Schöpfung des Geistes aus geistfähigem, begrifflosem Material. |
Wie die Individualität sich in der Wahl und Bearbeitung der verschiedenen musikalischen
Elemente ausprägt, haben wir im 3. Kapitel berührt. Gegenüber dem Vorwurf der Inhaltlosigkeit
also hat die Musik Inhalt, allein musikalischen, welcher ein nicht geringerer Funke
des göttlichen Feuers ist, als das Schöne jeder andern Kunst. Nur dadurch aber, daß
man jeden andern „Inhalt“ der Tonkunst unerbittlich negirt, rettet man deren „Gehalt“.
Denn aus dem unbestimmten Gefühle, worauf sich jener Inhalt im besten Fall zurückführt,
ist ihr eine geistige Bedeutung nicht abzuleiten, wohl aber aus der bestimmten schönen
Tongestaltung als der freien Schöpfung des Geistes aus geistfähigem Material. |
Wie die Individualität sich in der Wahl und Bearbeitung der verschiedenen musikalischen
Elemente ausprägt, haben wir im 3. Kapitel berührt. Gegenüber dem Vorwurf der Inhaltlosigkeit
also hat die Musik Inhalt, allein musikalischen, welcher ein nicht geringerer Funke
des göttlichen Feuers ist, als das Schöne jeder andern Kunst. Nur dadurch aber, daß
man jeden andern „Inhalt“ der Tonkunst unerbittlich negirt, rettet man deren „Gehalt.“
Denn aus dem unbestimmten Gefühle, worauf sich jener Inhalt im besten Fall zurückführt,
ist ihr eine geistige Bedeutung nicht abzuleiten, wohl aber aus der bestimmten schönen
Tongestaltung als der freien Schöpfung des Geistes aus geistfähigem Material. |
Wie die Individualität sich in der Wahl und Bearbeitung der verschiedenen musikalischen
Elemente ausprägt, haben wir im 3. Kapitel berührt. Gegenüber dem Vorwurf der Inhaltlosigkeit
also hat die Musik Inhalt, allein musikalischen, welcher ein nicht geringerer Funke
des göttlichen Feuers ist, als das Schöne jeder andern Kunst. Nur dadurch aber, daß
man jeden andern „Inhalt“ der Tonkunst unerbittlich negiert, rettet man deren „Gehalt“.
Denn aus dem unbestimmten Gefühle, worauf sich jener Inhalt im besten Fall zurückführt,
ist ihr eine geistige Bedeutung nicht abzuleiten, wohl aber aus der bestimmten schönen
Tongestaltung als der freien Schöpfung des Geistes aus geistfähigem Material. |