Die Tonkunst allein hat diesen wissenschaftlichen Standpunkt noch nicht zu erringen
gewußt, und ist in ihrer Aesthetik hinter den übrigen Künsten entschieden zurückgeblieben.
Die „Empfindungen“ treiben da den alten Spuk bei hellichtem Tage fort. In Leben und
Literatur der Tonkunst wird das musikalisch Schöne durchweg von Seite seines subjectiven
Eindrucks behandelt, und Bücher, Kritiken, Gespräche können täglich darthun, daß man
übereinstimmend die Gefühle für die Basis erkennt, welche das Ideal dieser Kunst trage,
die Strahlen ihrer Wirkung concentrire und die Grenzen des Urtheils über Musik durch
die ihrigen bezeichne. |
Die Tonkunst allein scheint diesen heilsamen Standpunkt noch immer nicht erringen
zu können. Sie scheidet streng ihre theoretisch-grammatikalischen Regeln von den ästhetischen
Untersuchungen und liebt es, erstere so trocken verständig, letztere so lyrisch-sentimental
als möglich zu halten. Sich ihren Inhalt als eine selbstständige Art des Schönen klar
und scharf gegenüber zu stellen, war der musikalischen Aesthetik bisher eine unerschwingliche
Anstrengung. Statt dessen treiben da die „Empfindungen“ den alten Spuk bei hellichtem
Tage fort. Das musikalisch Schöne wird nach wie vor nur von Seite seines subjectiven
Eindrucks angesehen und in Büchern, Kritiken und Gesprächen täglich bekräftigt, daß
die Affecte die einzige ästhetische Grundlage der Tonkunst und allein berechtigt seien,
die Grenzen des Urtheils über dieselbe abstecken. |
Die Tonkunst allein scheint diesen heilsamen Standpunkt noch immer nicht erringen
zu können. Sie scheidet streng ihre theoretisch-grammatikalischen Regeln von den ästhetischen
Untersuchungen und liebt es, erstere so trocken verständig, letztere so lyrisch-sentimental
als möglich zu halten. Sich ihren Inhalt als eine selbstständige Art des Schönen klar
und scharf gegenüber zu stellen, war der musikalischen Aesthetik bisher eine unerschwingliche
Anstrengung. Statt dessen treiben da die „Empfindungen“ den alten Spuk bei hellichtem
Tage fort. Das musikalisch Schöne wird nach wie vor nur von Seite seines subjectiven
Eindrucks angesehen und in Büchern, Kritiken und Gesprächen täglich bekräftigt, daß
die Affecte die einzige ästhetische Grundlage der Tonkunst und allein berechtigt seien,
die Grenzen des Urtheils über dieselbe abzustecken. |
Die Tonkunst allein scheint diesen heilsamen Standpunkt noch immer nicht erringen
zu können. Sie scheidet streng ihre theoretisch-grammatikalischen Regeln von den ästhetischen
Untersuchungen und liebt es, erstere so trocken verständig, letztere so lyrisch-sentimental
als möglich zu halten. Sich ihren Inhalt als eine selbstständige Art des Schönen klar
und scharf gegenüber zu stellen, war der musikalischen Aesthetik bisher eine unerschwingliche
Anstrengung. Statt dessen treiben da die „Empfindungen“ den alten Spuk bei hellichtem
Tage fort. Das musikalisch Schöne wird nach wie vor nur von Seite seines subjectiven
Eindrucks angesehen, und in Büchern, Kritiken und Gesprächen täglich bekräftigt, daß
die Affecte die einzige ästhetische Grundlage der Tonkunst und allein berechtigt seien,
die Grenzen des Urtheils über dieselbe abzustecken. |
Die Tonkunst allein scheint diesen sachlichen Standpunkt noch immer nicht erringen
zu können. Sie scheidet streng ihre theoretisch-grammatikalischen Regeln von den ästhetischen
Untersuchungen und liebt es, erstere so trocken verständig, letztere so lyrisch-sentimental
als möglich zu halten. Sich ihren Inhalt als eine selbstständige Art des Schönen klar
und scharf gegenüber zu stellen, war der musikalischen Aesthetik bisher eine unerschwingliche
Anstrengung. Statt dessen treiben da die „Empfindungen“ den alten Spuk bei hellichtem
Tage fort. Das musikalisch Schöne wird nach wie vor nur von Seite seines subjectiven
Eindrucks angesehen, und in Büchern, Kritiken und Gesprächen täglich bekräftigt, daß
die Affecte die einzige ästhetische Grundlage der Tonkunst und allein berechtigt seien,
die Grenzen des Urtheils über dieselbe abzustecken. |
Die Tonkunst allein scheint diesen sachlichen Standpunkt noch immer nicht erringen
zu können. Sie scheidet streng ihre theoretisch-grammatikalischen Regeln von den ästhetischen
Untersuchungen und liebt es, erstere so trocken verständig, letztere so lyrisch-sentimental
als möglich zu halten. Sich ihren Inhalt als eine selbständige Art des Schönen klar
und scharf gegenüber zu stellen, war der musikalischen Ästhetik bisher eine unerschwingliche
Anstrengung. Statt dessen treiben da die „Empfindungen“ den alten Spuk bei hellichtem
Tage fort. Das musikalisch Schöne wird nach wie vor nur von Seite seines subjektiven
Eindrucks angesehen, und in Büchern, Kritiken und Gesprächen täglich bekräftigt, daß
die Affekte die einzige ästhetische Grundlage der Tonkunst und allein berechtigt seien,
die Grenzen des Urteils über dieselbe abzustecken. |