Die lehrreichsten Beispiele bieten Bettinaʼs „musikalische Explosionen,“ wie Goethe
ihre Briefe über Musik galant bezeichnete. Als das wahrhafte Prototyp aller vagen
Schwärmerei über Musik, zeigt Bettina, wie ungebührlich man den Begriff dieser Kunst
ausdehnen kann, um sich bequem darin umherzutummeln. Mit der Prätension, von der Musik
selbst zu sprechen, redet sie stets von der dunklen Einwirkung, welche diese auf ihr
Gemüth übt, und deren üppige Traumseligkeit sie absichtlich von jedem forschenden
Denken absperrt. In einer Composition sieht sie immer ein unerforschliches Naturerzeugniß,
nicht ein menschliches Kunstwerk, und begreift daher Musik nie anders, als rein phänomenologisch.
„Musik,“ „musikalisch“ nennt Bettina unzählige Erscheinungen, die lediglich ein oder
das andere Element der Tonkunst: Wohlklang, Rhythmus, Gefühlserregung mit ihr gemein
haben. Auf diese Factoren kommt es aber gar nicht an, sondern auf die specifische
Art, wie sie in künstlerischer Gestaltung als Tonkunst erscheinen. Es versteht sich
von selbst, daß die musiktrunkene Dame in Goethe , ja in Christus große Musiker sieht,
obwohl von Letzterem Niemand weiß, daß er einer, von Ersterem Jedermann, daß er keiner
gewesen. |
Die lehrreichsten Beispiele bieten Bettinaʼs „musikalische Explosionen“, wie Goethe
ihre Briefe über Musik galant bezeichnete. Als das wahrhafte Prototyp aller vagen
Schwärmerei über Musik, zeigt Bettina, wie ungebührlich man den Begriff dieser Kunst
ausdehnen kann, um sich bequem darin zu tummeln. Mit der Prätension, von der Musik
selbst zu sprechen, redet sie stets von der dunklen Einwirkung, welche diese auf ihr
Gemüth übt, und deren üppige Traumseligkeit sie absichtlich von jedem forschenden
Denken absperrt. In einer Composition sieht sie immer ein unerforschliches Naturerzeugniß,
nicht ein menschliches Kunstwerk, und begreift daher Musik nie anders, als rein phänomenologisch.
„Musik“, „musikalisch“ nennt Bettina unzählige Erscheinungen, die lediglich ein oder
das andere Element der Tonkunst: Wohlklang, Rhythmus, Gefühlserregung mit ihr gemein
haben. Auf diese Factoren kommt es aber gar nicht an, sondern auf die specifische
Art, wie sie in künstlerischer Gestaltung als Tonkunst erscheinen. Es versteht sich
von selbst, daß die musiktrunkene Dame in Goethe , ja in Christus große Musiker sieht,
obwohl von Letzterem Niemand weiß, daß er einer, von Ersterem Jedermann, daß er keiner
gewesen. |
Die lehrreichsten Beispiele bieten Bettinaʼs „musikalische Explosionen,“ wie Goethe
ihre Briefe über Musik galant bezeichnete. Als der wahrhafte Prototyp aller vagen
Schwärmerei über Musik, zeigt Bettina, wie ungebührlich man den Begriff dieser Kunst
ausdehnen kann, um sich bequem darin zu tummeln. Mit der Prätension, von der Musik
selbst zu sprechen, redet sie stets von der dunklen Einwirkung, welche diese auf ihr
Gemüth übt, und deren üppige Traumseligkeit sie absichtlich von jedem forschenden
Denken absperrt. In einer Composition sieht sie immer ein unerforschliches Naturerzeugniß,
nicht ein menschliches Kunstwerk, und begreift daher Musik nie anders, als rein phänomenologisch.
„Musik,“ „musikalisch“ nennt Bettina unzählige Erscheinungen, die lediglich ein oder
das andere Element der Tonkunst: Wohlklang, Rhythmus, Gefühlserregung mit ihr gemein
haben. Auf diese Factoren kommt es aber gar nicht an, sondern auf die specifische
Art, wie sie in künstlerischer Gestaltung als Tonkunst erscheinen. Es versteht sich
von selbst, daß die musiktrunkene Dame in Goethe , ja in Christus große Musiker sieht,
obwohl von Letzterem Niemand weiß, daß er einer, von Ersterem Jedermann, daß er keiner
gewesen. |
Die lehrreichsten Beispiele bieten Bettinaʼs „musikalische Explosionen“, wie Goethe
ihre Briefe über Musik galant bezeichnete. Als der wahrhafte Prototyp aller vagen
Schwärmerei über Musik, zeigt Bettina, wie ungebührlich man den Begriff dieser Kunst
ausdehnen kann, um sich bequem darin zu tummeln. Mit der Prätension, von der Musik
selbst zu sprechen, redet sie stets von der dunklen Einwirkung, welche diese auf ihr
Gemüth übt, und deren üppige Traumseligkeit sie absichtlich von jedem forschenden
Denken absperrt. In einer Composition sieht sie immer ein unerforschliches Naturerzeugniß,
nicht ein menschliches Kunstwerk, und begreift daher Musik nie anders, als rein phänomenologisch.
„Musik“, „musikalisch“ nennt Bettina unzählige Erscheinungen, die lediglich ein oder
das andere Element der Tonkunst: Wohlklang, Rhythmus, Gefühlserregung mit ihr gemein
haben. Auf diese Factoren kommt es aber gar nicht an, sondern auf die specifische
Art, wie sie in künstlerischer Gestaltung als Tonkunst erscheinen. Es versteht sich
von selbst, daß die musiktrunkene Dame in Goethe , ja in Christus große Musiker sieht,
obwohl von Letzterem Niemand weiß, daß er einer, von Ersterem Jedermann, daß er keiner
gewesen. |
Die lehrreichsten Beispiele bieten Bettinas „musikalische Explosionen“, wie Goethe
ihre Briefe über Musik galant bezeichnete. Als der wahrhafte Prototyp aller vagen
Schwärmerei über Musik, zeigt Bettina, wie ungebührlich man den Begriff dieser Kunst
ausdehnen kann, um sich bequem darin zu tummeln. Mit der Prätension, von der Musik
selbst zu sprechen, redet sie stets von der dunklen Einwirkung, welche diese auf ihr
Gemüt übt, und deren üppige Traumseligkeit sie absichtlich von jedem forschenden Denken
absperrt. In einer Komposition sieht sie immer ein unerforschliches Naturerzeugnis,
nicht ein menschliches Kunstwerk, und begreift daher Musik nie anders, als rein phänomenologisch.
„Musik“, „musikalisch“ nennt Bettina unzählige Erscheinungen, die lediglich ein oder
das andere Element der Tonkunst: Wohlklang, Rhythmus, Gefühlserregung mit ihr gemein
haben. Auf diese Faktoren kommt es aber gar nicht an, sondern auf die spezifische
Art, wie sie in künstlerischer Gestaltung als Tonkunst erscheinen. Es versteht sich
von selbst, daß die musiktrunkene Dame in Goethe , ja in Christus große Musiker sieht,
obwohl von letzterem niemand weiß, daß er einer, von ersterem jedermann, daß er keiner
gewesen. |
Die lehrreichsten Beispiele bieten Bettinas „musikalische Explosionen“, wie Goethe
ihre Briefe über Musik galant bezeichnete. Als der wahrhafte Prototyp aller vagen
Schwärmerei über Musik, zeigt Bettina, wie ungebührlich man den Begriff dieser Kunst
ausdehnen kann, um sich bequem darum zu tummeln. Mit der Prätension, von der Musik
selbst zu sprechen, redet sie stets von der dunklen Einwirkung, welche diese auf ihr
Gemüt übt, und deren üppige Traumseligkeit sie absichtlich von jedem forschenden Denken
absperrt. In einer Komposition sieht sie immer ein unerforschliches Naturerzeugnis,
nicht ein menschliches Kunstwerk, und begreift daher Musik nie anders, als rein phänomenologisch.
„Musik“, „musikalisch“ nennt Bettina unzählige Erscheinungen, die lediglich ein oder
das andere Element der Tonkunst: Wohlklang, Rhythmus, Gefühlserregung mit ihr gemein
haben. Auf diese Faktoren kommt es aber gar nicht an, sondern auf die spezifische
Art, wie sie in künstlerischer Gestaltung als Tonkunst erscheinen. Es versteht sich
von selbst, daß die musiktrunkene Dame in Goethe , ja in Christus große Musiker sieht,
obwohl von letzterem niemand weiß, daß er einer, von ersterem jedermann, daß er keiner
gewesen. |