Je consequenter man das dramatische Princip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß nothwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Princip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck , stellt zwar die falsche Theorie auf: Die Opernmusik habe nichts Anderes zu
sein, als eine gesteigerte Declamation, in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vortheil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner , der, auf Gluckʼschen Grundsätzen fortbauend, sich manchʼ
eitles Gerede hätte ersparen können, hätte er in den Schriften des Gluck ʼschen Musikstreites
sich informirt, wie viel von der Frage bereits längst besprochen und erledigt worden
war. Richard Wagnerʼs künstlerische Principien haben in Julian Schmidtʼs „Geschichte
der deutschen Nationalliteratur,“ 2. Band, eine so vortreffliche Beurtheilung erfahren,
daß wir gern darauf hinweisen können. Für unsren Zusammenhang ist nur scharf hervorzuheben,
daß der Hauptgrundsatz Wagnerʼs>, wie er ihn im ersten Band von „Oper und Drama“ ausspricht:
„Der Irrthum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein Mittel (die Musik) zum
Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“ – gänzlich auf falschem
Boden steht. Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich nur als Mittel zum
dramatischen Ausdruck gebraucht wird, ist ein musikalisches Unding. |
Je consequenter man das dramatische Princip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß nothwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Princip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck , stellt zwar die falsche Theorie auf: Die Opernmusik habe nichts Anderes zu
sein, als eine gesteigerte Declamation, in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vortheil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner , der, auf Gluckʼschen Grundsätzen fortbauend, sich manchʼ
eitles Gerede hätte ersparen können, hätte er in den Schriften des Gluck ʼschen Musikstreites
sich informirt, wie viel von der Frage bereits längst besprochen und erledigt worden
war. Richard Wagnerʼs künstlerische Principien haben in Julian Schmidtʼs „Geschichte
der deutschen Nationalliteratur,“ 2. Band, eine so vortreffliche Beurtheilung erfahren,
daß wir gern darauf hinweisen können. Für unsren Zusammenhang ist nur scharf hervorzuheben,
daß der Hauptgrundsatz Wagnerʼs, wie er ihn im ersten Band von „Oper und Drama“ ausspricht:
„Der Irrthum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein Mittel (die Musik) zum
Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“ – gänzlich auf falschem
Boden steht. Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich nur als Mittel zum
dramatischen Ausdruck gebraucht wird, ist ein musikalisches Unding. |
Je consequenter man das dramatische Princip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß nothwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Princip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck , stellt zwar die falsche Theorie auf: Die Opernmusik habe nichts Anderes zu
sein, als eine gesteigerte Declamation, in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vortheil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner , dessen künstlerisches Verfahren von Julian Schmidt , Hinrichs
u. A. längst ausreichend charakterisirt ist. Für unsren Zusammenhang ist nur scharf
hervorzuheben, daß der Hauptgrundsatz Wagnerʼs, wie er ihn im ersten Band von „Oper
und Drama“ ausspricht: „Der Irrthum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein
Mittel (die Musik) zum Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“
– gänzlich auf falschem Boden steht. Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich
nur als Mittel zum dramatischen Ausdruck gebraucht wird, ist ein musikalisches Unding. |
Je consequenter man das dramatische Princip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß nothwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Princip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck , stellt zwar die falsche Theorie auf, die Opernmusik habe nichts Anderes zu
sein, als eine gesteigerte Declamation – in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vortheil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner , dessen künstlerisches Verfahren von Otto Jahn , Julian Schmidt
, Hinrichs , Hiller u. A. längst ausreichend kritisiert ist. Für unseren Zusammenhang
ist nur scharf hervorzuheben, daß der Hauptgrundsatz Wagnerʼs, wie er ihn im ersten
Band von „Oper und Drama“ ausspricht: „Der Irrthum der Oper als Kunstgenre besteht
darin, daß ein Mittel (die Musik) zum Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel
gemacht wird,“ – gänzlich auf falschem Boden steht. Denn eine Oper, in der die Musik
immer und wirklich nur als Mittel zum dramatischen Ausdruck gebraucht wird, ist ein
musikalisches Unding. |
Je consequenter man das dramatische Princip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß nothwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Princip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck, stellt zwar die falsche Theorie auf, die Opernmusik habe nichts Anderes zu
sein, als eine gesteigerte Declamation – in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vortheil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner . Für unseren Zusammenhang ist nur scharf hervorzuheben, daß
der Hauptgrundsatz Wagnerʼs, wie er ihn im ersten Band von „Oper und Drama“ ausspricht:
„Der Irrthum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein Mittel (die Musik) zum
Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“ – auf falschem Boden steht.
Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich nur als Mittel zum dramatischen
Ausdruck gebraucht wird, ist ein musikalisches Unding. |
Je consequenter man das dramatische Princip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß nothwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Princip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck, stellt zwar die falsche Theorie auf, die Opernmusik habe nichts Anderes zu
sein, als eine gesteigerte Declamation – in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vortheil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner . Für unseren Zusammenhang ist nur scharf hervorzuheben, daß
der Hauptgrundsatz Wagnerʼs, wie er ihn im ersten Band von „Oper und Drama“ ausspricht:
„Der Irrthum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein Mittel (die Musik) zum
Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“ – auf falschem Boden steht.
Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich nur als Mittel zum dramatischen
Ausdruck gebracht wird, ist ein musikalisches Unding. |
Je consequenter man das dramatische Princip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß nothwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Princip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Ober herrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen
Ausübung ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste
Dramatiker, Gluck, stellt zwar die falsche Theorie auf, die Opernmusik habe nichts
Anderes zu sein, als eine gesteigerte Declamation – in der Ausübung bricht aber die
musikalische Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vortheil seines
Werkes. Dasselbe gilt von Richard Wagner . Für unseren Zusammenhang ist nur scharf
hervorzuheben, daß der Hauptgrundsatz Wagnerʼs, wie er ihn im ersten Band von „Oper
und Drama“ ausspricht: „Der Irrthum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein
Mittel (die Musik) zum Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“
– auf falschem Boden steht. Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich nur
als Mittel zum dramatischen Ausdruck gebracht wird, ist ein musikalisches Unding. |
Je konsequenter man das dramatische Prinzip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß notwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Prinzip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck, stellt zwar die falsche Theorie auf, die Opernmusik habe nichts anderes zu
sein, als eine gesteigerte Deklamation – in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vorteil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner . Für unseren Zusammenhang ist nur scharf hervorzuheben, daß
der Hauptgrundsatz Wagners, wie er ihn im ersten Band von „Oper und Drama“ ausspricht:
„Der Irrtum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein Mittel (die Musik) zum
Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“ – auf falschem Boden steht.
Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich nur als Mittel zum dramatischen
Ausdruck gebracht wird, ist ein musikalisches Unding. |
Je konsequenter man das dramatische Prinzip in der Oper rein halten will, ihr die
Lebensluft der musikalischen Schönheit entziehend, desto siecher schwindet sie dahin,
wie ein Vogel unter der Luftpumpe. Man muß notwendig bis zum rein gesprochenen Drama
zurückkommen, womit man wenigstens den Beweis hat, daß die Oper wirklich unmöglich
ist, wenn man nicht dem musikalischen Prinzip (mit vollem Bewußtsein seiner realitätfeindlichen
Natur) die Oberherrschaft in der Oper einräumt. In der wirklichen künstlerischen Ausübung
ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker,
Gluck, stellt zwar die falsche Theorie auf, die Opernmusik habe nichts anderes zu
sein als eine gesteigerte Deklamation – in der Ausübung bricht aber die musikalische
Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vorteil seines Werkes. Dasselbe
gilt von Richard Wagner . Für unseren Zusammenhang ist nur scharf hervorzuheben, daß
der Hauptgrundsatz Wagners, wie er ihn im ersten Band von „Oper und Drama“ ausspricht:
„Der Irrtum der Oper als Kunstgenre besteht darin, daß ein Mittel (die Musik) zum
Zweck, der Zweck (das Drama) aber zum Mittel gemacht wird,“ – auf falschem Boden steht.
Denn eine Oper, in der die Musik immer und wirklich nur als Mittel zum dramatischen
Ausdruck gebracht wird, ist ein musikalisches Unding. |