Hr. Lotze sagt in seiner „medicinischen Psychologie“ (S. 237): „Die Betrachtung der
Melodien würde zu dem Geständniß führen, daß wir gar nichts über die Bedingungen wissen,
unter denen ein Uebergang der Nerven aus einer Form der Erregung in die andere eine
physische Grundlage für die kraftvollen ästhetischen Gefühle bietet, die der Abwechslung
der Töne folgen.“ Ferner über den Eindruck von Lust und Unlust, den selbst ein einfacher
Ton auf das Gefühl ausüben kann (S. 236): „Es ist uns völlig unmöglich, gerade für
diese Eindrücke einfacher Empfindungen einen physiologischen Grund anzugeben, da uns
die Richtung, in welcher sie die Nerventhätigkeit verändern, zu unbekannt ist, als
daß wir aus ihr die Größe der Begünstigung oder Störung, die sie erfährt, abzuleiten
vermöchten.“ |
Lotze sagt in seiner „medicinischen Psychologie“ (S. 237): „Die Betrachtung der Melodien
würde zu dem Geständniß führen, daß wir gar nichts über die Bedingungen wissen, unter
denen ein Uebergang der Nerven aus einer Form der Erregung in die andere eine physische
Grundlage für die kraftvollen ästhetischen Gefühle bietet, die der Abwechslung der
Töne folgen.“ Ferner über den Eindruck von Lust oder Unlust, den selbst ein einfacher
Ton auf das Gefühl ausüben kann (S. 236): „Es ist uns völlig unmöglich, gerade für
diese Eindrücke einfacher Empfindungen einen physiologischen Grund anzugeben, da uns
die Richtung, in welcher sie die Nerventhätigkeit verändern, zu unbekannt ist, als
daß wir aus ihr die Größe der Begünstigung oder Störung, die sie erfährt, abzuleiten
vermöchten.“ |
Lotze sagt in seiner „medicinischen Psychologie“ (S. 237): „Die Betrachtung der Melodien
würde zu dem Geständniß führen, daß wir gar nichts über die Bedingungen wissen, unter
denen ein Uebergang der Nerven aus einer Form der Erregung in die andere eine physische
Grundlage für die kraftvollen ästhetischen Gefühle bietet, die der Abwechslung der
Töne folgen.“ Ferner über den Eindruck von Lust und Unlust, den selbst ein einfacher
Ton auf das Gefühl ausüben kann (S. 236): „Es ist uns völlig unmöglich, gerade für
diese Eindrücke einfacher Empfindungen einen physiologischen Grund anzugeben, da uns
die Richtung, in welcher sie die Nerventhätigkeit verändern, zu unbekannt ist, als
daß wir aus ihr die Größe der Begünstigung oder Störung, die sie erfährt, abzuleiten
vermöchten.“ |