Wenn man jedoch nach der nächsten bestimmenden Ursache fragt, und darauf kömmt es
ja in der Kunst vorzüglich an, so liegt die leidenschaftliche Einwirkung eines Themaʼs
nicht in dem vermeintlich übermäßigen Schmerz des Componisten, sondern in dessen übermäßigen
Intervallen, nicht in dem Zittern seiner Seele, sondern im Tremolo der Pauken, nicht
in seiner Sehnsucht, sondern in der Chromatik. Der Zusammenhang Beider soll keineswegs
ignorirt, vielmehr bald näher betrachtet werden, festzuhalten ist aber, daß der wissenschaftlichen
Untersuchung über die Wirkung eines Themaʼs nur jene musikalischen Faktoren unwandelbar
und objectiv vorliegen, niemals die vermuthliche Stimmung, welche den Componisten
dabei erfüllte. Will man von dieser unmittelbar auf die Wirkung des Werkes folgern,
oder diese aus jener erklären, so kann der Schlußsatz vielleicht richtig ausfallen,
aber das wichtigste Mittelglied der Deduction, nämlich die Musik selbst, wurde übersprungen. |
Wenn man jedoch nach der nächsten bestimmenden Ursache fragt, und darauf kömmt es
ja in der Kunst vorzüglich an, so liegt die leidenschaftliche Einwirkung eines Themaʼs
nicht in dem vermeintlich übermäßigen Schmerz des Componisten, sondern in dessen übermäßigen
Intervallen, nicht in dem Zittern seiner Seele, sondern im Tremolo der Pauken, nicht
in seiner Sehnsucht, sondern in der Chromatik. Der Zusammenhang Beider soll keineswegs
ignorirt, vielmehr bald näher betrachtet werden, festzuhalten ist aber, daß der wissenschaftlichen
Untersuchung über die Wirkung eines Themaʼs nur jene musikalischen Factoren unwandelbar
und objectiv vorliegen, niemals die vermuthliche Stimmung, welche den Componisten
dabei erfüllte. Will man von dieser unmittelbar auf die Wirkung des Werkes folgern,
oder diese aus jener erklären, so kann der Schlußsatz vielleicht richtig ausfallen,
aber das wichtigste Mittelglied der Deduction, nämlich die Musik selbst, wurde übersprungen. |
Wenn man jedoch nach der nächsten bestimmenden Ursache fragt – und darauf kömmt es
ja in der Kunst vorzüglich an – so liegt die leidenschaftliche Einwirkung eines Themas
nicht in dem vermeintlich übermäßigen Schmerz des Componisten, sondern in dessen übermäßigen
Intervallen, nicht in dem Zittern seiner Seele, sondern im Tremolo der Pauken, nicht
in seiner Sehnsucht, sondern in der Chromatik. Der Zusammenhang Beider soll keineswegs
ignorirt, vielmehr bald näher betrachtet werden; festzuhalten ist aber, daß der wissenschaftlichen
Untersuchung über die Wirkung eines Themas nur jene musikalischen Factoren unwandelbar
und objectiv vorliegen, niemals die vermuthliche Stimmung, welche den Componisten
dabei erfüllte. Will man von dieser unmittelbar auf die Wirkung des Werkes folgern,
oder diese aus jener erklären, so kann der Schlußsatz vielleicht richtig ausfallen,
aber das wichtigste Mittelglied der Deduction, nämlich die Musik selbst, wurde übersprungen. |
Wenn man jedoch nach der nächsten bestimmenden Ursache fragt, – und darauf kommt es
ja in der Kunst vorzüglich an, – so liegt die leidenschaftliche Einwirkung eines Themas
nicht in dem vermeintlich übermäßigen Schmerz des Componisten, sondern in dessen übermäßigen
Intervallen, nicht in dem Zittern seiner Seele, sondern im Tremolo der Pauken, nicht
in seiner Sehnsucht, sondern in der Chromatik. Der Zusammenhang Beider soll keineswegs
ignorirt, vielmehr bald näher betrachtet werden; festzuhalten ist aber, daß der wissenschaftlichen
Untersuchung über die Wirkung eines Themas nur jene musikalischen Factoren unwandelbar
und objectiv vorliegen, niemals die vermuthliche Stimmung, welche den Componisten
dabei erfüllte. Will man von dieser unmittelbar auf die Wirkung des Werkes folgern,
oder diese aus jener erklären, so kann der Schlußsatz vielleicht richtig ausfallen,
aber das wichtigste Mittelglied der Deduction, nämlich die Musik selbst, wurde übersprungen. |
Wenn man jedoch nach der nächsten bestimmenden Ursache fragt, – und darauf kommt es
ja in der Kunst vorzüglich an, – so liegt die leidenschaftliche Einwirkung eines Themas
nicht in dem vermeintlich übermäßigen Schmerz des Komponisten, sondern in dessen übermäßigen
Intervallen, nicht in dem Zittern seiner Seele, sondern im Tremolo der Pauken, nicht
in seiner Sehnsucht, sondern in der Chromatik. Der Zusammenhang beider soll keineswegs
ignoriert, vielmehr bald näher betrachtet werden; festzuhalten ist aber, daß der wissenschaftlichen
Untersuchung über die Wirkung eines Themas nur jene musikalischen Faktoren unwandelbar
und objektiv vorliegen, niemals die vermutliche Stimmung, welche den Komponisten dabei
erfüllte. Will man von dieser unmittelbar auf die Wirkung des Werkes folgern, oder
diese aus jener erklären, so kann der Schlußsatz vielleicht richtig ausfallen, aber
das wichtigste Mittelglied der Deduktion, nämlich die Musik selbst, wurde übersprungen. |
Wenn man jedoch nach der nächsten bestimmenden Ursache fragt, – und darauf kommt es
ja in der Kunst vorzüglich an, – so liegt die leidenschaftliche Einwirkung eines Themas
nicht in dem vermeintlich übermäßigen Schmerz des Komponisten, sondern in dessen übermäßigen
Intervallen, nicht in dem Zittern seiner Seele, sondern im Tremolo der Pauken, nicht
in seiner Sehnsucht, sondern in der Chromatik. Der Zusammenhang beider soll keineswegs
ignoriert, vielmehr bald näher betrachtet werden; festzuhalten ist aber, daß der wissenschaftlichen
Untersuchung über die Wirkung eines Themas nur jene musikalischen Faktoren unwandelbar
und objektiv vorliegen, niemals die vermutliche Stimmung, welchen den Komponisten
dabei erfüllte. Will man von dieser unmittelbar auf die Wirkung des Werkes folgern,
oder diese aus jener erklären, so kann der Schlußsatz vielleicht richtig ausfallen,
aber das wichtigste Mittelglied der Deduktion, nämlich die Musik selbst, wurde übersprungen. |