Nichts irriger und häufiger, als die Anschauung, welche „schöne Musik“ mit und ohne
geistigen Gehalt unterscheidet. Sie stellt sich die kunstreich zusammengefügte Form
als etwas für sich selbst Bestehendes, die hineingegossene Seele gleichfalls als etwas
Selbstständiges vor und theilt nun consequent die Compositionen in gefüllte und leere
Champagnerflaschen. Der musikalische Champagner hat aber das Eigenthümliche: er wächst
mit der Flasche. |
Nichts irriger und häufiger, als die Anschauung, welche „schöne Musik“ mit und ohne
geistigen Gehalt unterscheidet. Sie stellt sich die kunstreich zusammengefügte Form
als etwas für sich selbst Bestehendes, die hineingegossene Seele gleichfalls als etwas
Selbstständiges vor und theilt nun consequent die Compositionen in gefüllte und leere
Champagnerflaschen. Der musikalische Champagner hat aber das Eigenthümliche, er wächst
mit der Flasche. |
Nichts irriger und häufiger, als die Anschauung, welche „schöne Musik“ mit und ohne
geistigen Gehalt unterscheidet. Sie faßt den Begriff des Schönen in der Musik viel
zu eng und stellt sich die kunstreich zusammengefügte Form als etwas für sich selbst
Bestehendes, die hineingegossene Seele gleichfalls als etwas Selbstständiges vor und
theilt nun consequent die Compositionen in gefüllte und leere Champagnerflaschen.
Der musikalische Champagner hat aber das Eigenthümliche, er wächst mit der Flasche. |
Nichts irriger und häufiger, als die Anschauung, welche „schöne Musik“ mit und ohne
geistigen Gehalt unterscheidet. Sie faßt den Begriff des Schönen in der Musik viel
zu eng und stellt sich die kunstreich zusammengefügte Form als etwas für sich selbst
Bestehendes, die hineingegossene Seele gleichfalls als etwas Selbständiges vor und
teilt nun konsequent die Kompositionen in gefüllte und leere Champagnerflaschen. Der
musikalische Champagner hat aber das Eigentümliche, er wächst mit der Flasche. |