Wenn daher ein Componist wirkliche Nationalmelodien benützt, so ist dies kein Naturschönes,
denn man muß bis zu Einem zurückgehen, der sie erfunden hat, – woher hatte sie dieser?
Fand er ein Vorbild dafür in der Natur? Dies ist die berechtigte Frage. Die Antwort
kann nur verneinend lauten. Der Volksgesang ist kein Vorgefundenes, kein Naturschönes,
sondern die erste Stufe wirklicher Kunst, naive Kunst. Er ist für die Tonkunst ebensowenig
ein von der Natur erzeugtes Vorbild, als die mit Kohle an Wachtstuben und Schuttböden
geschmierten Blumen oder Soldaten natürliche Vorbilder für die Malerei sind. Beides
ist menschliches Kunstproduct. Für die Kohlenfiguren lassen die Vorbilder in der Natur
sich nachweisen, für den Volksgesang nicht; man kann nicht hinter ihn zurückgehen. |
Wenn daher ein Componist wirkliche Nationalmelodien benützt, so ist dies kein Naturschönes,
denn man muß bis zu Einem zurückgehen, der sie erfunden hat, – woher hatte sie dieser?
Fand er ein Vorbild dafür in der Natur? Dies ist die berechtigte Frage. Die Antwort
kann nur verneinend lauten. Der Volksgesang ist kein Vorgefundenes, kein Naturschönes,
sondern die erste Stufe wirklicher Kunst, naive Kunst. Er ist für die Tonkunst ebensowenig
ein von der Natur erzeugtes Vorbild, als die mit Kohle an Wachtstuben und Schuttböden
geschmierten Blumen und Soldaten natürliche Vorbilder für die Malerei sind. Beides
ist menschliches Kunstproduct. Für die Kohlenfiguren lassen die Vorbilder in der Natur
sich nachweisen, für den Volksgesang nicht; man kann nicht hinter ihn zurückgehen. |
Wenn daher ein Componist wirkliche Nationalmelodien benützt, so ist dies kein Naturschönes,
denn man muß bis zu Einem zurückgehen, der sie erfunden hat, – woher hatte sie dieser?
Fand er ein Vorbild dafür in der Natur? Dies ist die berechtigte Frage. Die Antwort
kann nur verneinend lauten. Der Volksgesang ist kein Vorgefundenes, kein Naturschönes,
sondern die erste Stufe wirklicher Kunst, naive Kunst. Er ist für die Tonkunst ebensowenig
ein von der Natur erzeugtes Vorbild, wie die mit Kohle an Wachtstuben und Schuttböden
geschmierten Blumen und Soldaten natürliche Vorbilder für die Malerei sind. Beides
ist menschliches Kunstpro dukt. Für die Kohlenfiguren lassen die Vorbilder in der
Natur sich nachweisen, für den Volksgesang nicht; man kann nicht hinter ihn zurückgehen. |
Wenn daher ein Componist wirkliche Nationalmelodien benützt, so ist dies kein Naturschönes,
denn man muß bis zu Einem zurückgehen, der sie erfunden hat, – woher hatte sie dieser?
Fand er ein Vorbild dafür in der Natur? Dies ist die berechtigte Frage. Die Antwort
kann nur verneinend lauten. Der Volksgesang ist kein Vorgefundenes, kein Naturschönes,
sondern die erste Stufe wirklicher Kunst, naive Kunst. Er ist für die Tonkunst ebensowenig
ein von der Natur erzeugtes Vorbild, wie die mit Kohle an Wachtstuben und Schuttböden
geschmierten Blumen und Soldaten natürliche Vorbilder für die Malerei sind. Beides
ist menschliches Kunstproduct. Für die Kohlenfiguren lassen die Vorbilder in der Natur
sich nachweisen, für den Volksgesang nicht; man kann nicht hinter ihn zurückgehen. |
Wenn daher ein Komponist wirkliche Nationalmelodien benützt, so ist dies kein Naturschönes,
denn man muß bis zu einem zurückgehen, der sie erfunden hat, – woher hatte sie dieser?
Fand er ein Vorbild dafür in der Natur? Dies ist die berechtigte Frage. Die Antwort
kann nur verneinend lauten. Der Volksgesang ist kein Vorgefundenes, kein Naturschönes,
sondern die erste Stufe wirklicher Kunst, naive Kunst. Er ist für die Tonkunst ebensowenig
ein von der Natur erzeugtes Vorbild, wie die mit Kohle an Wachtstuben und Schuttböden
geschmierten Blumen und Soldaten natürliche Vorbilder für die Malerei sind. Beides
ist menschliches Kunstprodukt. Für die Kohlenfiguren lassen die Vorbilder in der Natur
sich nachweisen, für den Volksgesang nicht; man kann nicht hinter ihn zurückgehen. |