Vom Inhalt eines Kunstwerkes kann eigentlich nur da die Rede sein, wo man diesen Inhalt
einer Form entgegenhält. Die Begriffe „Inhalt“ und „Form“ bedingen und ergänzen einander.
Wo nicht eine Form von einem Inhalt dem Denken trennbar erscheint, da existirt auch
kein selbstständiger Inhalt. In der Musik aber sehen wir Inhalt und Form, Stoff und
Gestaltung, Bild und Idee in dunkler, untrennbarer Einheit verschmolzen. Dieser Eigenthümlichkeit
der Tonkunst, Form und Inhalt ungetrennt zu besitzen, stehen die dichtenden und bildenden
Künste schroff gegenüber, welche denselben Gedanken, dasselbe Ereigniß in verschiedener
Form darstellen können. Aus der Geschichte des Wilhelm Tell machte Florian einen historischen
Roman, Schiller ein Drama, Goethe begann sie als Epos zu bearbeiten. Der Inhalt ist
überall derselbe, in Prosa aufzulösende, erzählbare, erkennbare, die Form verschieden.
Die dem Meer entsteigende Aphrodite ist der gleiche Inhalt unzähliger gemalter und
gemeißelter Kunstwerke, die durch die verschiedene Form nicht zu verwechseln sind.
Bei der Tonkunst giebt es keinen Inhalt gegenüber der Form, weil sie keine Form hat
außerhalb dem Inhalt. Betrachten wir dies näher. |
Vom Inhalt eines Kunstwerkes kann eigentlich nur da die Rede sein, wo man diesen Inhalt
einer Form entgegenhält. Die Begriffe „Inhalt“ und „Form“ bedingen und ergänzen einander.
Wo nicht eine Form von einem Inhalt dem Denken trennbar erscheint, da existirt auch
kein selbstständiger Inhalt. In der Musik aber sehen wir Inhalt und Form, Stoff und
Gestaltung, Bild und Idee in dunkler, untrennbarer Einheit verschmolzen. Dieser Eigenthümlichkeit
der Tonkunst, Form und Inhalt ungetrennt zu besitzen, stehen die dichtenden und bildenden
Künste schroff gegenüber, welche denselben Gedanken, dasselbe Ereigniß in verschiedener
Form darstellen können. Aus der Geschichte des Wilhelm Tell machte Florian einen historischen
Roman, Schiller ein Drama, Goethe begann sie als Epos zu bearbeiten. Der Inhalt ist
überall derselbe, in Prosa aufzulösende, erzählbare, erkennbare, die Form ist verschieden.
Die dem Meer entsteigende Aphrodite ist der gleiche Inhalt unzähliger gemalter und
gemeißelter Kunstwerke, die durch die verschiedene Form nicht zu verwechseln sind.
Bei der Tonkunst giebt es keinen Inhalt gegenüber der Form, weil sie keine Form hat
außerhalb dem Inhalt. Betrachten wir dies näher. |
Vom Inhalt eines Kunstwerkes kann eigentlich nur da die Rede sein, wo man diesen Inhalt
einer Form entgegenhält. Die Begriffe „Inhalt“ und „Form“ bedingen und ergänzen einander.
Wo nicht eine Form von einem Inhalt dem Denken trennbar erscheint, da existirt auch
kein selbstständiger Inhalt. In der Musik aber sehen wir Inhalt und Form, Stoff und
Gestaltung, Bild und Idee in dunkler, untrennbarer Einheit verschmolzen. Dieser Eigenthümlichkeit
der Tonkunst, Form und Inhalt ungetrennt zu besitzen, stehen die dichtenden und bildenden
Künste schroff gegenüber, welche denselben Gedanken, dasselbe Ereigniß in verschiedener
Form darstellen können. Aus der Geschichte des Wilhelm Tell machte Florian einen historischen
Roman, Schiller ein Drama, Goethe begann sie als Epos zu bearbeiten. Der Inhalt ist
überall derselbe, in Prosa aufzulösende, erzählbare, erkennbare, die Form ist verschieden.
Die dem Meer entsteigende Aphrodite ist der gleiche Inhalt unzähliger gemalter und
gemeißelter Kunstwerke, die durch die verschiedene Form nicht zu verwechseln sind.
Bei der Tonkunst giebt es keinen Inhalt gegenüber der Form, weil sie keine Form hat
außerhalb des Inhalts. Betrachten wir dies näher. |
Vom Inhalt eines Kunstwerkes kann eigentlich nur da die Rede sein, wo man diesen Inhalt
einer Form entgegenhält. Die Begriffe „Inhalt“ und „Form“ bedingen und ergänzen einander.
Wo nicht eine Form von einem Inhalt dem Denken trennbar erscheint, da existiert auch
kein selbständiger Inhalt. In der Musik aber sehen wir Inhalt und Form, Stoff und
Gestaltung, Bild und Idee in dunkler, untrennbarer Einheit verschmolzen. Dieser Eigentümlichkeit
der Tonkunst, Form und Inhalt ungetrennt zu besitzen, stehen die dichtenden und bildenden
Künste schroff gegenüber, welche denselben Gedanken, dasselbe Ereignis in verschiedener
Form darstellen können. Aus der Geschichte des Wilhelm Tell machte Florian einen historischen
Roman, Schiller ein Drama, Goethe begann sie als Epos zu bearbeiten. Der Inhalt ist
überall derselbe, in Prosa aufzulösende, erzählbare, erkennbare, die Form ist verschieden.
Die dem Meer entsteigende Aphrodite ist der gleiche Inhalt unzähliger gemalter und
gemeißelter Kunstwerke, die durch die verschiedene Form nicht zu verwechseln sind.
Bei der Tonkunst giebt es keinen Inhalt gegenüber der Form, weil sie keine Form hat
außerhalb des Inhalts. Betrachten wir dies näher. |
Vom Inhalt eines Kunstwerkes kann eigentlich nur da die Rede sein, wo man diesen Inhalt
einer Form entgegenhält. Die Begriffe „Inhalt“ und „Form“ bedingen und ergänzen einander.
Wo nicht eine Form von einem Inhalt dem Denken trennbar erscheint, da existiert auch
kein selbständiger Inhalt. In der Musik aber sehen wir Inhalt und Form, Stoff und
Gestaltung, Bild und Idee in dunkler, untrennbarer Einheit verschmolzen. Dieser Eigentümlichkeit
der Tonkunst, Form und Inhalt ungetrennt zu besitzen, stehen die dichtenden und bildenden
Künste schroff gegenüber, welche denselben Gedanken, dasselbe Ereignis in verschiedener
Form darstellen können. Aus der Geschichte des Wilhelm Tell machte Florian einen historischen
Roman, Schiller ein Drama, Goethe begann sie als Epos zu bearbeiten. Der Inhalt ist
überall derselbe, in Prosa aufzulösende, erzählbare, erkennbare; die Form ist verschieden.
Die dem Meer entsteigende Aphrodite ist der gleiche Inhalt unzähliger gemalter und
gemeißelter Kunstwerke, die durch die verschiedene Form nicht zu verwechseln sind.
Bei der Tonkunst giebt es keinen Inhalt gegenüber der Form, weil sie keine Form hat
außerhalb des Inhalts. Betrachten wir dies näher. |