Jenem negativen Hauptsatz steht correspondirend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist specifisch musikalisch d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Aesthetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negirende Element in der Ausführung ein Uebergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besondern Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntniß zur Reaction reizen. Nun, wo ich die 2. Auflage
zu veranstalten habe, sind zu Wagners Schriften noch Liszt’s Programm-Symphonien hinzugekommen,
welche vollständiger, als es bisher gelungen ist, die selbstständige Bedeutung der
Musik abdanken, und diese dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. |
Jenem negativen Hauptsatz steht correspondirend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist specifisch musikalisch d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Aesthetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negirende Element in der Ausführung ein Uebergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besondern Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntniß zur Reaction reizen. Als ich die zweite Auflage
veranstaltete, waren eben Lisztʼs Programm-Symphonien hinzugekommen, welche vollständiger,
als es bisher gelungen ist, die selbstständige Bedeutung der Musik abdanken, und diese
dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. Seither besitzen wir nun
auch Richard Wagnerʼs „Tristan,“ „Nibelungenring“ und seine Lehre von der „unendlichen
Melodie,“ d. h. die zum Princip erhobene Formlosigkeit, die systemisirte Nichtmusik,
das auf 5 Notenlinien verschriebene melodische Nervenfieber. |
Jenem negativen Hauptsatz steht correspondirend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist specifisch musikalisch d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Aesthetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negirende Element in der Ausführung ein Uebergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besondern Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntniß zur Reaction reizen. Als ich die zweite Auflage
veranstaltete, waren eben Lisztʼs Programm-Symphonien hinzugekommen, welche vollständiger,
als es bisher gelungen ist, die selbstständige Bedeutung der Musik abdanken, und diese
dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. Seither besitzen wir nun
auch Richard Wagnerʼs „Tristan,“ „Nibelungenring“ und seine Lehre von der „unendlichen
Melodie“ , d. h. die zum Princip erhobene Formlosigkeit, den gesungenen und gegeigten
Opiumrausch, für dessen Cultus in diesem Augenblick zu Baireuth ein eigener Tempel
erbaut wird. |
Jenem negativen Hauptsatz steht correspondirend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist specifisch musikalisch, d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Aesthetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negirende Element in der Ausführung ein Uebergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besondern Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntniß zur Reaction reizen. Als ich die zweite Auflage
veranstaltete, waren eben Lisztʼs Programm-Symphonien hinzugekommen, welche vollständiger,
als es bisher gelungen ist, die selbstständige Bedeutung der Musik abdanken, und diese
dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. Seither besitzen wir nun
auch Richard Wagnerʼs „Tristan“, „Nibelungenring“ und seine Lehre von der „unendlichen
Melodie“ , d. h. die zum Princip erhobene Formlosigkeit, den gesungenen und gegeigten
Opiumrausch, für dessen Cultus in diesem Augenblick zu Baireuth ein eigener Tempel
eröffnet wird. |
Jenem negativen Hauptsatz steht correspondirend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist specifisch musikalisch, d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Aesthetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negirende Element in der Ausführung ein Uebergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besondern Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntniß zur Reaction reizen. Als ich die zweite Auflage
veranstaltete, waren eben Lisztʼs Programm-Symphonien hinzugekommen, welche vollständiger,
als es bisher gelungen ist, die selbstständige Bedeutung der Musik abdanken, und diese
dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. Seither besitzen wir nun
auch Richard Wagnerʼs „Tristan,“ „Nibelungenring“ und seine Lehre von der „unendlichen
Melodie,“ d. h. die zum Princip erhobene Formlosigkeit, den gesungenen und gegeigten
Opiumrausch, für dessen Cultus ja in Baireuth ein eigener Tempel eröffnet worden ist. |
Jenem negativen Hauptsatz steht correspondirend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist specifisch musikalisch, d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Aesthetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negirende Element in der Ausführung ein Uebergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besonderen Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntniß zur Reaction reizen. Als ich die zweite Auflage
veranstaltete, waren eben Lisztʼs Programm-Symphonien hinzugekommen, welche vollständiger,
als es bisher gelungen ist, die selbstständige Bedeutung der Musik abdanken, und diese
dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. Seither besitzen wir nun
auch Richard Wagnerʼs „Tristan“, „Nibelungenring“ und seine Lehre von der „unendlichen
Melodie“ , d. h. die zum Princip erhobene Formlosigkeit, den gesungenen und gegeigten
Opiumrausch, für dessen Cultus ja in Baireuth ein eigener Tempel eröffnet worden ist. |
Jenem negativen Hauptsatz steht korrespondierend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist spezifisch musikalisch, d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Ästhetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negierende Element in der Ausführung ein Übergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besonderen Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntnis zur Reaktion reizen. Als ich die zweite Auflage
veranstaltete, waren eben Liszts Programm-Symphonien hinzugekommen, welche vollständiger,
als es bisher gelungen ist, die selbstständige Bedeutung der Musik abdanken, und diese
dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. Seither besitzen wir nun
auch Richard Wagners „Tristan“, „Nibelungenring“ und seine Lehre von der „unendlichen
Melodie“ , d. h. die zum Prinzip erhobene Formlosigkeit, den gesungenen und gegeigten
Opiumrausch, für dessen Kultus ja in Bayreuth ein eigener Tempel eröffnet worden ist. |
Jenem negativen Hauptsatz steht korrespondierend der positive gegenüber: die Schönheit
eines Tonstücks ist spezifisch musikalisch, d. h. den Tonverbindungen ohne Bezug auf
einen fremden, außermusikalischen Gedankenkreis innewohnend. Es lag in der redlichen
Absicht des Verfassers, das „Musikalisch-Schöne“ als Lebensfrage unserer Kunst und
oberste Norm ihrer Ästhetik vollständig zu beleuchten. Wenn trotzdem das polemische,
negierende Element in der Ausführung ein Übergewicht erlangt, so wird man dieses in
Erwägung der besonderen Zeitumstände hoffentlich entschuldigen. Als ich diese Abhandlung
schrieb, waren die Wortführer der Zukunftsmusik eben am lautesten bei Stimme und mußten
wohl Leute von meinem Glaubensbekenntnis zur Reaktion reizen. Als ich die zweite Auflage
veranstaltete, waren eben Liszts Programm-Symphonien hinzugekommen, welche vollständiger,
als es bisher gelungen ist, die selbständige Bedeutung der Musik abdanken, und diese
dem Hörer nur mehr als gestaltentreibendes Mittel eingeben. Seither besitzen wir nun
auch Richard Wagners „Tristan,“ „Nibelungenring“ und seine Lehre von der „unendlichen
Melodie“ , d. h. die zum Prinzip erhobene Formlosigkeit, den gesungenen und gegeigten
Opiumrausch, für dessen Kultus ja in Bayreuth ein eigener Tempel eröffnet worden ist. |